Pensionierte zeigen sich grosszügig

  22.11.2017 Wohltätigkeit

6000 Franken für den Behindertenfahrdienst Rheinfelden

Vier Vertreter der Novartis Pensionierten Vereinigung (NPV) haben der Stiftung Behindertenfahrdienst Rheinfelden (BFD) einen Check über 6000 Franken überreicht. Diese Spende erfolgte im Rahmen der jährlichen Vergabe von total 20000 Franken an Institutionen, die sich für Anliegen von Menschen mit Beeinträchtigung engagieren und jeweils von der NPV ausgewählt werden.

RHEINFELDEN. Die Novartis Pensionierten Vereinigung (NPV) zählt über 4200 Mitglieder und engagiert sich «als strikte gemeinnützige Institution», wie es in der Medienmitteilung heisst, für die körperliche und geistige Fitness ihrer Mitglieder und offeriert mit ihrem Programm ein gesellschaftliches Umfeld. Ausserdem ist sie das Bindeglied zwischen den Pensionierten und der Geschäftsleitung von Novartis. Die grosszügige Spende nahm Stephan Koller, Stiftungsratspräsident persönlich zu Gunsten der Stiftung BFD mit grosser Freude entgegen. Der Geldbetrag ist äusserst willkommen und dient der teilweisen Finanzierung der im Frühjahr erworbenen zwei Parkplätze im Salmenpark in Rheinfelden.

Fahrtenreservation über die SRK-Koordinationsstelle
Die Stiftung BFD Rheinfelden existiert seit 1981 und betreibt im Fricktal ein behindertengerecht ausgestattetes Fahrzeug, welches rund um die Uhr und während 365 Tagen im Jahr im Einsatz steht. Ein zweites Fahrzeug steht quasi als «back-up» bereit, im Falle von Pannen oder dergleichen.

Die Reservationen der Fahrten für Menschen mit Beeinträchtigung erfolgen über die SRK-Koordinationsstelle in Frick (Tel. 061 831 07 31). Derzeit sind 15 freiwillige, speziell ausgebildete Fahrer und Fahrerinnen im Einsatz. «Alle Fahrerinnen und Fahrer sowie der gesamte Stiftungsrat sind ehrenamtlich – ohne Entschädigung – tätig», heisst es in der Medienmitteilung.

Mehr als 2000 Einsätze pro Jahr
Die jährlich gefahrenen etwa 35 000 Kilometer mit zirka 2200 Einsätzen zeigen, dass die Institution lokale Bedürfnisse abdeckt. Kleinere Unterstützungsbeiträge von Gemeinden, Kirchen und von sonstigen wohltätigen Institutionen und Sponsoren ermöglichen die regelmässige Erneuerung, den Ersatz und den teuren Umbau der beiden Fahrzeuge.

Anlässlich der Checkübergabe hatten die Vertreter der NPV Gelegenheit, die speziellen Fahrzeuge durch zwei Vertreter des Fahrerteams, Hans Dürrenberger und Jànos Stockbauer, kennen zu lernen.

Erst bei der Vorführung am Objekt wurde ihnen bewusst, dass die Fahrer nicht nur am Steuer sitzen können und fahren. «Sie müssen auch mit der behindertengerechten Ausrüstung vertraut sein und mit den Fahrgästen auch unterstützend sehr gut umgehen können.»

Es gilt die Sicherheit bei den Fahrten zu gewährleisten und den Bedürfnissen der Menschen mit Beeinträchtigung zu entsprechen.

Fahrer sind willkommen.
Alle Fahrerinnen und Fahrer werden in ihre Tätigkeit eingeführt und geniessen eine entsprechende, kurze Ausbildung. Sie sind regelmässig, jeweils zwei bis drei Tage pro Monat im Einsatz. Der BFD sucht laufend neue Fahrer und Fahrerinnen, die gerne solche Einsätze in unserer Region für Menschen mit einer Beeinträchtigung begleiten wollen. Im Fahrerteam sind vor allem Pensionierte tätig, die Freude am Fahren und am Umgang mit unterstützungsbedürftigen Menschen haben. Bei Interesse erteilt der Stiftungsrat BFD Rheinfelden sehr gerne Auskunft und ermöglicht auch Schnupperfahrten (Tel. 061 851 06 04). (mgt)


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