LANDFRAUEN BEWEGEN

  30.11.2017 Laufenburg

Sternenleuchten und Guetzliduft

Kürzlich hatte ich das Glück und durfte in einen klaren Nachthimmel hineinschauen. Abertausende von leuchtenden Sternen bedeckten das weite Firmament. Es war ein beglückender Anblick, diese glitzernde Pracht von Sternen. Doch trotz der guten Gefühle, die dieser Anblick auslöste, kam ich dabei ins «Grübeln». Warum nur nehmen wir uns, auf diesem Erdentrabanten so wichtig? Warum nur bekriegen wir uns auf dieser kleinen Erde? Warum werden wir mit so vielem Negativen belastet und konfrontiert? Was sagen uns denn die vielen Planeten um uns herum im unendlichen Weltall? Zum Beispiel, dass auch die weit entfernten Sterne mit der Vergänglichkeit kämpfen, wenn sie verglühen oder sogar zusammenprallen. Das sagt uns, dass sich die unendliche Weite des Alls auch dauernd verändert. Wir sind mit unserer Erde nicht im Mittelpunkt oder auf einem Aussichtsplatz am Rande des Weltalls. Wie sieht denn der Rand des Weltalls überhaupt aus? Er weitet sich ja stets weiter aus. Wohin denn eigentlich? Wo hört das Weltall auf? Gottseidank wissen wir das nicht. Was wir aber wissen ist, dass uns der Sternenhimmel in der Weihnachtszeit besonders am Herzen liegt. Der helle Stern von Bethlehem vor über 2000 Jahren kündigte damals eine neue Ära an. Wir haben dadurch einen besonderen Bezug zu den Sternen bekommen. Wir erkennen auch die geläufigsten Sternengebilde am Himmel. Wie der grosse Wagen oder der Bär. Auch der helle Abendstern begleitet uns. Den sehen wir sogar schon, bevor es ganz dunkel wird. Er ist uns vertraut. Er ermahnt uns auch, dass wir nicht unendlich sind, dass wir nur zu Besuch für einen kurzen Aufenthalt auf dieser schönen Erde sind. Auf diesem blauen Planeten ist auch unsere Heimat, wenn auch sehr klein, zu erkennen. Unsere Heimat ist uns wichtig und heilig. Da fühlen wir uns geborgen. Geborgenheit und Vertrautheit das vermitteln uns oftmals auch die heimatlichen Düfte. Tannenduft und Guetzliduft. Vor allem Zimt ist so ein weihnachtliches Gewürz für meine Seele.

Backen wir uns doch wieder mal ein paar fein duftende Zimtsterne und holen uns so die Sterne vom Himmel in unser Wohnzimmer. Der Guetzliduft lässt nicht nur Kinderaugen leuchten.

landfrauen-laufenburg.ch/ landfrauen-rheinfelden.ch/


ZIMTSTERNE

3 Eiweiss mit einer Prise Salz sehr steif schlagen 250 g Puderzucker beigeben und vorsichtig mischen, davon ca. 1 dl. für Glasur zur Seite stellen. 2 EL Zimt und ½ EL Kirsch und 350 g gemahlene Mandeln beigeben Alles zu einem Teig zusammenfügen. Auf wenig Zucker 7 cm dick auswallen, Sterne ausstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen. Mit der beiseite gestellten Eiweissglasur bestreichen. Über Nacht trocknen lassen. Den Ofen auf 250 Grad vorheizen und die Zimtsterne 3-5 Minuten backen. Sich in einen Sessel setzen, Beine hochlagern und mit einem heissen Tee die duftenden Zimtsterne geniessen. En Guete wünscht Manuela Eiermann


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