Das Duell mit dem Team aus Zeiningen hatte es in sich, haben doch nicht weniger als vier Spielerinnen in der Vergangenheit auch die Farben von Unihockey Fricktal getragen. Die ersten Minuten vergingen ohne dass sich ein Team sichtbare Vorteile herausspielen konnte. Keine Akteurin wollte einen Fehler begehen und so kam nur selten ein schöner Spielfluss zustande. Mit einem platzierten Drehschuss eröffnete das Heimteam aus Zeiningen das Score. Unihockey Fricktal konnte in der Person von Leonie Studer reagieren, doch mit einem Knaller ins Lattenkreuz ging es mit einer 2:1-Führung für Zeiningen in die Halbzeitpause.

Entscheidung kurz vor Schluss
Coach Christian Zweiacker musst in der Pause – auch wegen eines verletzungsbedingten Ausfalls – reagieren und brachte neue Kräfte ins Spiel. Wiederum war es aber Leonie Studer, welche für den Ausgleichstreffer besorgt war. Sie reagierte nach einem Ballverlust in der Zeininger Verteidigung am schnellsten und liess der gegnerischen Torfrau keine Chance. Die Spielerinnen beider Teams schienen sich je länger je mehr mit einem Unentschieden abzufinden. Doch eine Minute vor Schluss kam der Ball zur stark aufspielenden Stefanie Litschi. Diese liess sich nicht zweimal bitten und schoss ihre Farben zum ersten Mal in diesem Spiel in Front. Nun lief die Zeit für Unihockey Fricktal, auch das Ersetzen der Zeininger Torfrau durch eine vierte Feldspielerin änderte nichts mehr am Spielstand und Coach Zweiacker konnte mit seinen Spielerinnen den ersten Derbysieg der Saison feiern.

Zwei Siege, zwei Niederlagen
Im zweiten Spiel des Tages unterlagen die Aufsteigerinnen Wild Dogs Sissach, einem der Gruppenfavoriten, knapp mit 3:4. Die Damenmannschaft von Unihockey Fricktal ist nach vier Spielen mit je zwei Siegen und zwei Niederlagen im Mittelfeld der Tabelle platziert und somit definitiv in der 2. Liga angekommen. (mgt)