Rheinfelder Lebenszeichen

  31.08.2017 Fussball, Rheinfelden, Sport, Unteres Fricktal

Von Daniel Hofstetter

Auswärts gegen Aufsteiger Arlesheim glückt dem Team von Andreas Gellert der erste Sieg. Dank der Tore von Visar Kryeziu und Stiven Petrovic siegten die Fricktaler 2:0.

Zahlreiche kleine Fehler prägten die Startphase. An Spielfluss war anfangs somit nicht zu denken. Allerdings gab es diese eine grosse Chance, die wohl der Partie eine ganz andere Richtung gegeben hätte, als dass sie schliesslich nahm.

Glück und Pech
In der 8. Minute verlagerte Michele Casieri mit einem hohen Zuspiel das Geschehen auf die rechte Seite, wo Pascal Hiltbrunner das Leder übernahm. Der Flügelspieler lief in Richtung Strafraum, ehe er für Dominik Ditzler auflegte. Den Schuss von Ditzler erreichte Raphael Rua, der im Rheinfelder Tor den Vorzug vor Roberto De Lillo erhielt, nicht mehr. Er bekunde gleichwohl Glück. Der Ball prallte von der Latte zurück ins Feld. Auch die darauffolgenden Minuten gehörten dem Heimteam. Aber Rheinfelden fand mit der Zeit doch besser in die Partie. Ab der 20. Minute waren die Fricktaler gar spielbestimmend. Visar Kryeziu sah seinen Versuch an den Pfosten gelenkt (43.).

Entscheidung durch Petrovic
Nach der Pause war zuerst wieder Arlesheim am Drücker. Anuchan Jeyaseelan stand alleine vor Rua. Doch Rheinfeldens Torwart bewahrte seine Mannschaft mit einem starken Reflex vor dem Rückstand. Er lenkte Jeyaseelans Versuch über die Torumrandung hinweg (68.). Ab dann lief praktisch alles für die Gäste. Jusuf Zera eroberte in der 74. Minute den Ball im Mittelfeld. Roman Rothweiler übernahm und lancierte Kryeziu. Mit einem Flachschuss aus rund 20 Metern brachte er Rheinfelden in Front. Wenig später wurde Arlesheims Carlo Loiudice vom Platz gestellt (77.). Die numerische Überlegenheit nutzte Rheinfelden in der 88. Minute zur Entscheidung aus. Ausschlaggebend war der gewonnene Zweikampf von Stiven Petrovic gegen Casieri. Maik Göttling konnte so alleine auf Serratore losziehen. Petrovic war mitgelaufen und erhielt den Ball von Göttling quergelegt. Aus wenigen Metern brauchte Petrovic bloss noch ins leere Tor einzuschieben.

Mit dem Sieg verbunden ist der vorläufige Sprung über den «Strich». Allerdings wartet am Samstag mit dem SV Muttenz ein ganz anderes Kaliber. Aber Rheinfelden hat unter Beweis gestellt, dass das Team in der 2 Liga bestehen kann – sofern es denn will.


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