Plötzlich Kampfwahl in Zeiningen
31.08.2017 Brennpunkt, Zeiningen, Politik, Unteres FricktalVon Ronny Wittenwiler
Auch er schliesse eine Kandidatur als Gemeindepräsident nicht aus, sagte Peter Frick am 23. März zur NFZ. Zu diesem Zeitpunkt war eben erst bekannt geworden: Gisela Taufer will Gemeindepräsidentin von Zeiningen werden. Und siehe da, sie blieb bis Ablauf der offiziellen Anmeldefrist am 21. August die einzige auf der Kandidatenliste. Jetzt aber nahm das Prozedere eine überraschende Wendung: Peter Frick kandidiert doch noch. «Zahlreiche Anfragen aus dem Dorf haben mich dazu bewogen, mich für das Amt zur Verfügung zu stellen.» Frick (GLP) und Taufer (FDP) gehören seit vier Amtsperioden dem Gemeinderat an. Frick ist seit zwei Amtsperioden Vizepräsident und hat eigentlich seine erneute Kandidatur für dieses Amt angemeldet. Da er seine Kandidatur als Gemeindepräsident hingegen erst nach der offiziellen Anmeldefrist eingereicht hat, wird sein Name nicht vorgedruckt auf dem Wahlzettel erscheinen – im Gegensatz zu Taufer. Doch ohnehin kann im ersten Wahlgang jeder Stimmberechtigte zur Gemeindepräsidentin oder zum Gemeindepräsidenten gewählt werden (die gleichzeitige Wahl als Gemeinderat vorausgesetzt).
Übrigens: Es wird am 24. September nicht die einzige Kampfwahl sein in Zeiningen: Für den Gemeinderat stehen sechs Kandidaten für fünf Sitze zur Verfügung.