Wohnen, wo andere Ferien machen

  22.07.2017 Aargau, Herznach, Nordwestschweiz, Kultur, Oberes Fricktal, Gemeinden, Tourismus, Ausflüge

Von Melanie Kägi

«Hier kann man besonders übernachten.» Das ist, so Ueli Hohl, der Hauptgrund, weshalb Gäste ins Bergwerksilo zum Übernachten kommen. «Unsere Gäste wollen wegen des Baus hier her, das ist eindeutig.» Und dieser Bau ist speziell. Wo kann man sonst auf 17,5 Metern Höhe übernachten?

Seit 1971 wohnen Brigitte Deiss und Ueli Hohl auf dem Gelände; zuerst als Mieter. 1986 haben die Beiden das ganze Bergwerk samt Gelände und Silo gekauft. Dann begann die Zeit der Renovation: Zuerst haben sie die hinteren Gebäude ausgebaut. Die Werkstatt und ein altes Bürogebäude, welches zu ihrer Wohnung wurde.

Er stammt aus dem Emmental, sie aus Weinfelden. Der Grund, weshalb die beiden ins Fricktal zogen, war der Geschäfts-Drang von Ueli Hohl, der als Mühlebauer arbeitete. «Ich kam hierher wegen der Werkstatt. Ich wollte mit dem Geschäften anfangen und ich konnte das Bergwerk-Gelände günstig haben.»

Der Eisenerzsilo des ehemaligen Bergwerks von Herznach baute das Paar 2002 stilvoll um. «Wir wussten lange nicht, was wir mit diesem Silo machen sollten.» Grund dafür war eine Gesetzes-Regelung. Ueli Hohl erklärt: «Wir konnten es erst ausbauen, als ein neues Gesetz in Kraft trat, welches besagt, dass man auch schützenswerte Bauten zwecksmässig ausbauen kann.» Seit 2004 ist das Silo ein «Bed&Breakfast».


Ganzer Artikel in der abonnierten Print- und Online-Ausgabe der NFZ am Freitag.


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote