Langer Atem für einen guten Zweck

  30.05.2017 Aargau, Kaisten, Nordwestschweiz, Kultur, Oberes Fricktal, Ittenthal

Athleten beteiligten sich am Rennen in den Kategorien Solo oder in Teams von zwei oder vier Personen. Reimann schwamm die zehn Kilometer Solo, eine Distanz, die er noch nie an einem Stück zurückgelegt hatte. Vor dem Rennen sagte er: «Ich hoffe, eine Zeit zwischen dreieinhalb und vier Stunden zu erreichen». Überrascht und müde, aber äusserst zufrieden war Reimann, als er das Ziel nach drei Stunden und sechs Minuten erreichte. Damit erreichte er den guten 15. Platz unter 35 Teilnehmern seiner Kategorie, die vom Silbermedaillengewinner der Olympischen Spiele in Rio angeführt wurde. Im Feld der 280 Schwimmerinnen und Schwimmer war der Fricktaler der einzige internationale Teilnehmer. Begleitet wurde er im Rennen durch seine Frau Christl, die mit einem Kajak paddelnd für die Sicherheit des Schwimmers sorgte.

Fliegende Ärzte Australien

Doch bei dem Anlass stand nicht nur der sportliche Wettbewerb im Vordergrund: Die Reimanns nutzten das Rennen, um ein Benefiz-Projekt zu Gunsten der berühmten Fliegenden Ärzte Australiens zu organisieren. Dank der ausserordentlichen Grosszügigkeit der Spender gelang es ihnen, über 5500 australische Dollar für den guten Zweck zu sammeln. Auch in der Schweiz folgten zahlreiche Einzelpersonen und Organisationen ihrem Spendenaufruf und trugen damit Kontinent übergreifend zum tollen Spendenergebnis bei.

Mit der Teilnahme am diesjährigen Schwimm-Rennen und der gleichzeitigen Benefiz-Aktion zu Gunsten der Fliegenden Ärzte lösten die Reimanns auch eine Beteuerung ein, die sie der NFZ gegenüber vor zwei Jahren geäussert hatten: Für einen Benefiz-Anlass zu Gunsten der Flying Doctors würden sie um den halben Erdball reisen, versicherten sie im September 2015 im Interview.


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