von Simone Rufli

Noch vor wenigen Wochen sah es aus, als müsste der Verein aufgelöst werden (die NFZ berichtete). Zwei Rücktritte im Vorstand und keine Nachfolge in Sicht, dazu diverse Kurse, die mangels Interesse abgesagt werden mussten. Vor zwei Wochen dann die Erlösung. Alle fünf Interessierten, die sich bei Präsidentin Aline Baumberger nach der Lesenacht und zuletzt auf den Notruf hin gemeldet hatten, sicherten ihre Mitarbeit zu. Und am Montagabend, im Frickbergstübli am Rand des Golfplatzes, nun die GV im Zeichen der Erleichterung und Vorfreude auf die neuen Impulse, die die Rochaden im Vorstand mit sich bringen werden.

Zur Nachfolgerin von Gründungsmitglied und Präsidentin Aline Baumberger wurde einstimmig die bisherige Vizepräsidentin Renate Bauer gewählt. Ihr zur Seite steht neu Vizepräsidentin Marianne Doornenbal. Die Fotografin und Mutter zweier Primarschulkinder fehlte krankheitshalber. Ihre Wahl erfolgte in Abwesenheit. Daniela Rast (ebenfalls neu) übernimmt die Kasse aus den Händen der zurücktretenden Maya Ryser und Jeannette Jauslin (bisher) übernimmt von Adele Novello das Amt der Aktuarin. Novello bleibt als Beisitzerin im Vorstand. Ebenfalls als Beisitzer in den Vorstand gewählt wurden die Neumitglieder Reto Zurflüh, Katja Deiss und Judith Schmid. Aline Baumberger unterstützt den Verein für mindestens ein weiteres Jahr als Beisitzerin und wird unter anderem an den Sitzungen mit der Steuergruppe der Primarschule, sowie an den Sitzungen mit Gemeinderätin Susanne Gmünder Bamert teilnehmen. Ende 2016 hatten die Gemeinderätin und Primarschulleiter Peter Boss dem Elternverein angeboten, dass der Vorstand sich künftig zweimal jährlich mit der Steuergruppe der Primarschule (im Bereich Resonanz) und mit der Schul-Gemeinderätin austauschen kann (die NFZ berichtete). «Für mich geht es darum, den Draht zu den jungen Familien im Dorf nicht zu verlieren, wenn auch die eigenen Kinder bereits im Oberstufenalter angekommen sind», so Gmünder Bamert, die sich darüber freute, dass alle Neugewählten Kinder am Anfang der Schulkarriere haben. Peter Boss hofft durch die gemeinsamen Sitzungen auf mehr Verständnis seitens der Eltern für den Betrieb Schule. Ein erstes Treffen mit der Schule findet im Mai statt.

Neben dem Organisieren von Kursen und Vorträgen hat sich der EVF fürs 2017 zum Ziel gesetzt, bekannter und anerkannter zu werden. Bei 5200 Einwohnern in Frick und 450 Kindern im Kindergarten- und Primarschulalter hat der Verein mit derzeit 35 Mitgliedern tatsächlich noch Wachstumspotential – erst recht, nachdem der alte Vorstand bei der Rettungsaktion derart über sich hinaus gewachsen ist.