Freude über den gelungenen Umbau

  30.01.2017 Laufenburg, Oberes Fricktal

Mehr als 90 Angehörige konnte Bernhard Horlacher, Präsident des Vereins für Altersbetreuung im Oberen Fricktal (VAOF), begrüssen. «Wir freuen uns, dass wir die Sanierungsarbeiten erfolgreich abschliessen konnten. Die Bewohnerinnen und Bewohner sollen sich bei uns wohl fühlen. Nebst einem neuen Haus braucht es dazu in erster Linie motiviertes Personal.»

Selbstverständlich stand der vor wenigen Wochen erfolgte Abschluss der Bauarbeiten auch im Mittelpunkt des Informationsteils. Ein Kurzfilm erinnerte nochmals an die wichtigsten Phasen. «Die neue Klostermatte ist nicht mehr dieselbe wie früher. Sie ist heller und damit freundlicher geworden», meinte Zentrumsleiter Heinz Stucki bei seiner Begrüssung. Im Rahmen des Informationsteils teilte er mit, dass das bisherige Leitungsteam Pflege aufgehoben und an dessen Stelle mit Jutta Van Dick eine Leiterin des Pflegedienstes angestellt wurde. Mit sympathischen Worten stellte sich diese vor: «Schon bei meinem ersten Besuch im Laufenburger Alterszentrum fiel mir sofort auf, wie das Personal sehr einfühlsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern umgeht». Sie sei gut aufgenommen worden.

 

Hohes Durchschnittsalter

Es gab auch ein paar interessante statistische Angaben zu hören. So leben im Moment 96 Bewohnerinnen und Bewohner in der «Kostermatte» Das durchschnittliche Alter liegt bei 86,8 Jahren. 120 Angestellte teilen sich in 77 Vollzeitstellen. Zusätzlich gibt es sechs Auszubildende. Enorm klein ist die Personalfluktuation, gab es doch nebst drei Pensionierungen lediglich fünf Austritte. Offensichtlich schaut das Alterszentrum nicht nur gut für seine Bewohnerinnen und Bewohner, es ist auch ein guter Arbeitgeber.

«Wir können nicht machen, was wir wollen», führte VAOF-Geschäftsführer André Rotzetter aus. Damit die Qualität garantiert ist, untersteht der Betrieb ständigen externen und internen Kontrollen. Alle grösseren Krankenkassen überprüfen jährlich die korrekte Einstufung der Pflegebedürftigkeit. Rotzetter betonte, dass die beiden Alterszentren des VAOF hervorragend positioniert sind und den angeordneten Kontrollen problemlos standhalten können. Um noch effizienter und kostengünstiger zu arbeiten will sich der VAOF neue Strukturen geben. So habe man in den Häusern Laufenburg und Frick je eine Pflegedienstleitung angestellt, die gleichzeitig Stellvertreterin der Zentrumsleitung ist.

Zusammengelegt an einer Stelle wird das bisher in jedem Haus separat betriebene Qualitätsmanagement ebenso wie der gesamte Ausbildungsbereich. Vereinfacht werden auch der administrative Bereich und die gesamte Hauswartung. «Wir wollen kein Personal sparen, sondern die Qualität unserer Arbeit verbessern», betonte Rotzetter. (dds)


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