«Der Standort Eiken rundet unsere Fricktaler Präsenz ab»

  31.12.2016 Eiken, Frick, Stein, Gipf-Oberfrick, Gewerbe, Oberes Fricktal

Von Susanne Hörth

Cristina Küsterling rückt ein paar Kartons auf die Seite und entfernt ein Putztuch von der Theke. Vor der Eröffnung des Café Kunz in Eiken gebe es noch einiges zu tun, meint die Filialleiterin. Um die gewünschte Wohlfühlatmosphäre zu erhalten, sind noch einige Handgriffe nötig: Da eine Lampe montieren, dort ein Schiebevorhang aufhängen, hier noch ein paar Kissen platzieren. Viel Zeit bleibt nicht mehr. Das Café Kunz in Eiken mit 30 Plätzen wird am 3. Januar mit einem geladenen Publikum eröffnet. Ab dem 4. Januar wird es für alle Gäste ab 5.45 Uhr morgens bereit sein. Und das von Montag bis Freitag jeweils bis 18.30 Uhr abends. Am Samstag ist das Café von 7 bis 17 Uhr offen. Sonntag ist Ruhetag.

«Es ist das vierte Café, das wir hier in der Region betreiben werden», sagt Inhaber Markus Kunz. In Frick befindet sich das grosse Hauptgeschäft, in Stein und Gipf-Oberfrick gibt es schon länger Filialen. Die Frage, ob wie in Frick und Stein warme Küche angeboten wird, verneint Kunz. Kleine Snacks, Flammkuchen und Patisserie seien erhältlich. «Wir wollen nicht mit den bestehenden Restaurants in Eiken in Konkurrenz treten.» Vielmehr wird das Café Kunz, das sich an einer strategisch guten Stelle befindet, eine Ergänzung zum vorhandenen Gastroangebot sein. «Der Standort Eiken rundet unsere Fricktaler Präsenz nun ab», so Kunz.

Es soll ein Verweilort werden. Ein Ort, an dem man sich bei einer guten Tasse Kaffee und feinen Patisserie-Produkten zum Plaudern trifft. An der Theke findet zudem der Verkauf von Brot und Confiserie-Artikeln statt.

Ein neues Service-Team

«Nach der Schliessung der Migros-Filiale in Frick haben wir unser Produktionsteam nicht reduziert», macht Markus Kunz deutlich, dass man für die Herstellung von den zusätzlich benötigten Back- und Konfiserie-Artikel personell gut aufgestellt ist. Für den Service in Eiken wurde hingegen ein neues Team eingestellt. Gemeinsam mit vier weiteren Mitarbeiterinnen wird Filialleiterin Cristina Küsterling für das Wohl der Gäste und Bäckerei-Kunden besorgt sein.

Rund 450 000 Franken haben Madeleine und Markus Kunz in den Umbau des kleinen Café an der Eiker Hauptstrasse investiert. Wie auch in den anderen Geschäften wurde auf viel Licht und selbstverständlich Akzente in der Firmenfarbe Lila gesetzt.

Die Türe geht auf: «Oh, Sie haben gar noch nicht geöffnet. Schade», so der eintretende Herr. Cristina Küsterling lacht und bittet diesen ersten Gast am 4. Januar wieder zu kommen. Dann sind die grossen Auslagen sicher gefüllt. Kaffee- und Kuchenduft wird in der Luft liegen.


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