Seit ihrem Zuzug im Jahr 2013 in der Gemeinde Stein fragt sich das Ehepaar Nussbaumer: «Wie viele Mehlschwalben-Nester gibt es wohl in unserer Wohngemeinde?». Seither beobachten sie diese Schwalbe auf ihrer Nahrungsjagd nach Fluginsekten.

Nach Ankündigung einer Zählaktion via Natur- und Verschönerungsverein Stein (NVS) konnten in den Morgen- und Abendstunden Ende Juni insgesamt 144 Mehlschwalbennester geprüft werden: Von insgesamt 108 Kunstnestern seien 76 besetzt und von 36 Naturnestern deren 14, schreiben Nussbaumers in ihrer Medienmitteilung. «Ein sehr erfreuliches Resultat», heisst es weiter. Hauseigentümer signalisierten klar die Freude und Respekt im Zusammenleben mit der Tierart. Die Mehlschwalbe, die auch als «Glücksbringerin» gelte, findet also ein Zuhause in Stein. (mgt)