ECHO VOM BÖZBERG
In Bözen mache man etwas richtig oder lasse es bleiben. So wurde ich jüngst von einem Elfinger Veteranen angesprochen. Bözen habe doch in der älteren und jüngeren Geschichte vieles angeregt und durchgeführt. Beispiele: ...
ECHO VOM BÖZBERG
In Bözen mache man etwas richtig oder lasse es bleiben. So wurde ich jüngst von einem Elfinger Veteranen angesprochen. Bözen habe doch in der älteren und jüngeren Geschichte vieles angeregt und durchgeführt. Beispiele: die Regionalsekundarschule wurde von den Bözer Behörden 1910 ins Leben gerufen. Bözberger Gemeinden, die katholischen Nachbarn Hornussen und Zeihen und wir drei von Bözen, Effingen und Elfingen schickten ihren Nachwuchs in die Sek nach Bözen. Der Anschluss an die Autobahn von und nach Zürich kam auf die Initiative von Bözen zustande. Der Bus von Frick nach Brugg stammte aus der Ratsstube von Bözen. Das Wohnen im Alter, Bözen und Umgebung, entstand aus ehemaligen Ratsmitgliedern, angeführt von einer bekannten Dame. Vision und Durchsetzungskraft prägten den Spirit von Bözen. Es fehle heute an jungen Unternehmerpersönlichkeiten, vernehme ich. Mag sein, dass dieser Bözer-Spirit mit der Fusion etwas verloren gegangen sei. Stimmt das wirklich? Da wurden wir beide, Julia und ich, als 80-jährige Oldies zu einer Geburtstagsfeier von den 50-Jährigen eingeladen. Markus, Peter und Sven packten diesen Urgeist – in Bözen macht man etwas richtig … Die Eingeladenen mussten in Kleidern ihres Geburtsjahres, der 70-iger Jahre, erscheinen. Die Dekorationen in der ehemaligen Trotte wurden an dieses Jahrzehnt angepasst. Essen und Trinken waren einfach – sorry – einfach super. Und wir staunten nicht schlecht: Alle Jahrgängerinnen und Jahrgänger, samt Anhang kamen mit dem geforderten Outfit nach Bözen. Ein Erlebnis getreu dem Bözer Spirit. Man muss ihn nur wecken. Die Visionen für das Böztal brauchen diesen Geist dringend.
HANS PETER JOSS, BÖZEN