Leo Dillier in der Spitzensport-RS

  02.12.2021 Möhlin, Sport

Der Möhliner ist im Olympia-Kader

Nach einer kurzen Trainingspause startete der Beachvolleyballer Leo Dillier Mitte Oktober die Vorbereitung der Beachvolleyball-Saison 2022. Swiss Volley hat ihn aufgrund seiner Leistungen und seinem Potential neu ins Olympia-Kader Paris 2024 aufgenommen, was für ihn eine riesige Herausforderung und Freude bedeutet.

Seit 1. November ist er in der Spitzensport-Rekrutenschule (RS) in Magglingen. Dieses Konzept hat zum Ziel, dass der Spitzensport optimal mit der gesamten militärischen Dienstpflicht kombiniert wird. Die RS dauert 18 Wochen, also bis Mitte März. Im ersten Teil absolvieren die Rekruten die allgemeine Grundausbildung (militärische Umgangsformen, Sanitätsdienst, etc.) und die Ausbildung zum Militärsportleiter. Im zweiten Teil liegt der Fokus auf der Leistungssteigerung. Die individuelle Entwicklung des Nachwuchsathleten im Beachvolleyball wird mit den Ausbildungsblöcken Medienschulung, Massageausbildung, Englischunterricht, Mentaltraining sowie Inputs zu Doping, Ernährung und Regeneration zielgerichtet unterstützt. Für die gesamte Ausbildungszeit in Magglingen stehen den Spitzensportlern nebst der persönlichen Betreuung durch das Kompetenzzentrum Sport der Armee auch die Infrastrukturen des BASPO zur Verfügung. «Es ist für mich eine grosse Chance und ich bin sehr dankbar, in so einem professionellen Umfeld trainieren zu können», bestätigt Dillier. «Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2024 bedeutet, dass sich einer meiner Träume erfüllt hat und ich ab sofort Vollprofi im Beachvolleyball sein kann.»

U21-Weltmeisterschaft in Thailand
Das nächste grössere Ziel ist die U21-Weltmeiterschaft vom 14. bis 19. Dezember in Thailand. Leo Dillier wird dort mit dem Westschweizer Thibaud Colomb antreten, mit dem bereits vor einem Jahr an der U21-SM in Luzern erfolgreich war. Ab 9. Dezember bekommt er von der RS Urlaub, um nach Phuket zu fliegen. Dort bleibt noch etwas Zeit, sich ans Klima zu gewöhnen und ein paar gemeinsame Trainingseinheiten zu bestreiten. Aufgrund der guten Resultate in den letzten Jahren an internationalen Turnieren muss das Team keine Qualifikation spielen, sondern ist bereits im Haupttableau unter den besten 32 Mannschaften der ganzen Welt. Der Rekrut Dillier freut sich, bald wieder Beachvolleyball unter freiem Himmel zu spielen und hofft auf ein weiteres positives Resultat. (mgt)


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