Gelungenes Jahreskonzert der Musikgesellschaft Asp

Nicht mit Degen oder Pistole, aber mit Pauken und Trompeten veranstaltete die MG Asp ein musikalisches Duell und bescherte dem anwesenden Publikum in der Mehrzweckhalle Densbüren ein unterhaltsames Jahreskonzert.

ASP. An vorderster Front hatten die beiden Bandleader der MG Asp, Claudia Welsch und Christian Kyburz, die Einhörner und Rägebögeler stets bestens im Griff. Der scheinbar unparteiische Mike Zahnd moderierte den musikalischen Wettkampf.

Optisch hatten sich die Bands liebevoll mit Maskottchen ausstaffiert und über den Bühnenrand plätscherte der Staffeleggbach. Die Reihenfolge der unterschiedlichen Musikgenres (Marsch, Suters Best, Polka, Radiohits, Swing, Sexysound, Medley) wurde ausgelost. Abwechselnd spielten die beiden Bands das von ihnen vorbereitete Stück zur jeweiligen Kategorie. Die Punktevergabe erfolgte je nach Stärke des vom Publikum gespendeten Applauses.

Konzert voller Geschichte
Bereits nach kurzer Zeit fühlte sich Christian Kyburz ungerecht behandelt und wechselte die Band. Der erhoffte Erfolg blieb jedoch aus und er stand immer noch ohne Punkt da. Im weiteren Verlauf des Konzertes sah er sich gar gezwungen, von den Rägebögeler einen Solisten abzuwerben, indem er Simon Suter einige Geldscheine zusteckte. Simon meisterte sein Saxophonsolo bravourös und auf der gegnerischen Seite brillierte seine Schwester Sarah mit einem Flötensolo.

Wortmeldungen von hüben und drüben aus den Bands heizten die Stimmung an und Mike Zahnd goss ebenfalls immer wieder Öl ins Feuer mit seinen pointierten Aussagen und Sticheleien an die Adresse von Christian Kyburz. Claudia Welsch ihrerseits blieb ruhig und gelassen und schien beide Bands im Griff zu haben. Das Duell endete schliesslich mit einem wohlverdienten Unentschieden. Einer Versöhnung stand nichts mehr im Wege und man konnte getrost die drei letzten Stücke gemeinsam intonieren.

Die Präsidentin Vreni Wernli konnte mit Stolz davon berichten, dass sechs Vereinsmitglieder vom Aargauischen Musikverband zu Kantonalen Veteranen ernannt wurden. Zudem schilderte sie in launigen Worten, wie der Verein die vom BAG auferlegten Corona-Einschränkungen gemeistert hat.

Einzigartig, farbenfroh und magisch war das Regenbogen-Einhorn-Konzert. Das Publikum bedankte sich mit Applaus und Wertschätzung. (mgt)