Ein weiterer Stein im Steinli-Mosaik

  05.10.2021 Möhlin, Schule

Der Ergänzungsbau im Möhliner Schulstandort Steinli ist eingeweiht

Der Möhliner Gemeinderat und die Schulleitung luden am vergangenen Donnerstagabend zum Einweihungsfest des Ergänzungsbaus im Steinli. Seit den Sommerferien werden die Bezirksschüler aus Möhlin und dem Wegenstettertal im neuen Gebäude, das rund 13 Millionen Franken kostete, unterrichtet.

Janine Tschopp

Die Lehrpersonen der Schule Möhlin sowie die Behörden aus Möhlin und dem Wegenstettertal wurden am Donnerstagabend zu einem grossen Fest eingeladen. Wie der Möhliner Gemeindeammann Fredy Böni in seiner Ansprache erwähnte, war es das «jüngste Kind» im Rahmen der Entwicklung des Schul- und Sportzentrums «Steinli», das an diesem Tag gefeiert wurde. Ein neuer funkelnder Mosaikstein sei nun dazugekommen.

Matchentscheidend sei das Jahr 1992 gewesen. «Die Stimmberechtigen stimmten damals dem Kauf von 7000 Quadratmetern Landwirtschaftsland im Gebiet ‹Storebode› für 2,8 Millionen Franken zu», berichtete Fredy Böni und ergänzte: «Mit diesem Kaufentscheid konnte das bestehende Areal ‹Steinli› mit Hilfe eines strategischen Arealentwicklungsplans zum heutigen Schulund Sportzentrum entwickelt werden.» In den letzten 24 Jahren seien, ohne Landkäufe, 53 Millionen Franken in die Entwicklung des Schulund Sportzentrums Steinli investiert worden.

Ein sportlicher Fahrplan
Anlässlich der Gemeindeversammlung Ende Juni 2019 wurde der Verpf lichtungskredit in Höhe von 13 Millionen Franken für den Ergänzungsbau genehmigt. Spatenstich war im Februar 2020 und im Juni 2021 war der Bau fertiggestellt. Gemeinderat Karl Eiermann, er war Vorsitzender der entsprechenden Arbeitsgruppe, habe ab und zu seine Zweifel daran gehabt, ob der Bau wirklich termingerecht fertiggestellt würde. 16 Monate nach dem Spatenstich sei «das Wunder von Möhlin» gestanden, betonte Karl Eiermann in seiner Ansprache. Im neuen Ergänzungsbau werden seit den Sommerferien zehn Klassen der Bezirksschule unterrichtet, die zuvor im Fuchsrainschulhaus waren. Am Standort Steinli starteten zudem neun Klassen der Sekundarschule, neun Klassen der Realschule und eine Klasse des Regionalen Integrationskurses (RIK) in das neue Schuljahr. Architekt Niklaus Widmer sprach in seiner Rede von einem «komplexen Anforderungskatalog», der beim Projekt berücksichtigt werden musste. Wenn man richtig gut im Team zusammenarbeite, sei es möglich, richtig hochgesteckte Ziele zu realisieren.

«Der Start ins neue Schuljahr ist gelungen»
Als man die Schulraumplanung aufgenommen und verschiedene Varianten geprüft habe, sei klar geworden, dass es nur die Strategie gebe, die Oberstufe im «Steinli» zu zentralisieren, erklärte Schulpf legepräsident Stephan Müller in seiner Ansprache. Es sei erfreulich, dass sich gewisse Befürchtungen, die in Zusammenhang mit der Zentralisierung im Raum gestanden hatten, nicht bewahrheitet hätten. Stephan Müller betonte: «Der Start ins neue Schuljahr ist gelungen, auch wenn er nicht einfach war.» Ein Schülerchor sowie zwei Schülerbands und die Lehrerband sorgten für die Unterhaltung beim Festakt. Die musikalischen Intermezzi kamen beim Publikum sehr gut an. Somit hat das Foyer des dreistöckigen Ergänzungsbaus den Akustiktest bereits bestanden.


Image Title

1/10

Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote