Waldbereisung einmal anders

  21.09.2021 Olsberg

Astrid Schwyter, die neue Försterin, begrüsste am Samstag, 4. September, über 40 Interessierte zur Waldbereisung Olsberg und zog diese gleich in ihren Bann. Sie werde für einmal weder über Zahlen noch Rendite und Bewirtschaftung reden. Der Wald sei einzigartig und biete wunderschöne Plätzchen. So entführte Astrid Schwyter Gross und Klein durchs Unterholz zur Altholzinsel, einem Gebiet, das 50 Jahre sich selbst überlassen wird. Die Beteiligten möchten doch ruhig sein und in den Wald hören, sehen und riechen. Leise erzählte sie eine metaphysische Variante vom «Rotkäppchen», (die eigentlichen Waldbewohner nicht störend.) Am früher benannten Erdbeerihübel hinaufgekraxelt, fand jeder, jede ein Plätzchen unter einem Baum, auf dem weichen Boden, in einer Mulde. Alle genossen die Waldstimmung bis zum vereinbarten Zeichen: ein Lied der Försterin weckte sanft zum Aufbruch. Wer wollte, konnte seinen Namen mit natürlichen Fundstücken in «seiner» Mulde hinterlassen. Wieder ging es – für manche ungewöhnlich – quer durchs Unterholz zur Tommihütte hinauf. Da ging es laut und angeregt zu und her.

Präsident Kurt Bürgi erklärte, dass der Olsbergerwald weiterhin durch die Försterin Schwyter betreut und in eigener Regie bewirtschaftet werde. Das gefällt allen und verspricht eine sorgfältige Nutzung und Pflege. (mgt)


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