Im November 2020 wurden die Bewohner vom Löörenquartier in Ueken durch den Gemeinderat über ein Fahrverbot der Verbindungsstrasse Löörenstrasse-Birchstrasse orientiert. Grund der Sperrung ist, dass diese Strasse nicht als Erschliessungsstrasse, sondern nur für Landund Forstwirtschaft gebaut wurde. Eigentlich hätte diese Fahrverbotstafel schon vor Jahrzenten platziert werden sollen. Anscheinend wurde dieses Vorhaben immer wieder hinausgeschoben und seither von vielen Anwohnern, Handwerkern und Lieferanten als Zubringerstrasse benutzt. Irgendjemand muss sich daran gestört haben, dass so viele Automobilisten diese Strasse benutzt haben.

Gegen dieses Fahrverbot gab es leider nur drei Einsprachen, was ich sehr bedaure. Nun wird die Lärmbelastung im Quartier zu- und die Sicherheit für die Anwohner und hauptsächlich der vielen Kinder abnehmen. Ökologisch gesehen, wäre dieser kürzere Streckenabschnitt bis zur Hauptstrasse für die Umwelt sinnvoller als der längere Umweg via Zeiherstrasse bis zur Hauptstrasse Richtung Frick und Autobahnanschluss Basel Zürich. Nun stehen diese Verbotstafel und wir müssen und werden sie akzeptieren. Unter den Einsprachen gab es auch den Wunsch, dass im ganzen Quartier eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h eingeführt wird. Darauf antwortete der Gemeinderat, dies sei sehr schwierig und mit grossen Auflagen verbunden. Mit Entsetzen musste ich später feststellen, dass nicht durchs Quartier, sondern durch die Waldstrasse Birch (da, wo keine Häuser stehen) eine Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h eingerichtet wurde. So ein Irrsinn versteht wirklich niemand. Wie kommt sowas überhaupt zustande? Vielleicht hatten auch hier gewisse Leute einen Einfluss, oder der Gemeinderat hat eine Waldstrasse mit einer belebten Quartierstrasse verwechselt. Ich glaube, in Ueken wohnen Leute, die so viel Macht besitzen, dass sie den Gemeinderat zu einem solchen Verhältnisblödsinn beeinflussen können.

SAMUEL FANKHAUSER, UEKEN