Ausfahrt mit Radprominenz

  03.08.2021 Fricktal, Sport

Dillier-Classic führte durch das Obere Fricktal

Nachdem vor Jahresfrist wegen Corona die Dillier-Classic nicht durchgeführt werden konnte, fand dieser Anlass am vergangenen Samstag mit Ausgangspunkt Leuggern zum zweitenmal statt. Die Dillier-Classic führte über weite Teile des Oberen Fricktals.

Rund 300 Radlerinnen und Radler wagten sich zusammen mit Silvan Dillier und weiteren prominenten Radsportlern auf das Trainingsgebiet des Schweizermeisters. Unter den Führerinnen und Führern der sechs Gruppen befand sich neben der ehemaligen Eisku nst läu fer i n Sa rah van Berkel-Meier und ihrem Ehemann, dem Triathleten Jan van Berkel, viel Radsportprominenz. So machte sich Fabian Cancellara ebenso auf den Rundkurs wie Marc Hirschi, Fabian Lienhard, Joab Schneider, Tristan Marguet und Namensgeber Silvan Dillier. Die Aufgabe dieser «Prominenten» war es nicht, als Erste oben auf einem der zahlreichen Anstiege wie Rotberg, Galten, Ampfernhöhe, Weinberg, usw. zu sein. Sie hatten vielmehr dafür zu sorgen, dass die Gruppen zusammenblieben. Bei Schwierigkeiten hatten sie tatkräftig Hilfe zu geben.

Mit den Vorbildern unterwegs
Speziell war nicht nur, dass die prominenten Sportler als Gruppenführer dabei waren. Vielmehr hatte man so Gelegenheit, auch einmal mit Stars, die man sonst meistens nur vom Fernsehen oder vom Strassenrand her kennt, ins Gespräch zu kommen. Gerade für die Jüngsten im Felde war das etwas Besonders. «Es ist schon speziell mit Silvan Dillier eine Runde zu drehen», freute sich Max Priemer vom VMC Gansingen auf die Ausfahrt. Mit seinen 14 Jahren war er, der dann auch in der Gruppe mit Silvan Dillier fahren konnte, einer der jüngsten Teilnehmer. A llerdings nicht der Jüngste: Louis Munk aus Sulz und Levin Hüsler aus Gansingen waren noch ein und zwei Jahre jünger als Priemer. Im Gegensatz zum ihm zogen die Jüngsten im Felde die Fahrt über 40 km vor. «Die lange Strecke wäre für uns zu viel gewesen.

Auf der kurzen Runde fühlten wir uns wohler», meinten Munk und Hüsler zu recht. In der Familie Hüsler in Gansingen konnte dann gleichwohl über die Routenwahl diskutiert werden: Vater Emanuel wagte sich im Gegensatz zu seinem jungen Filius an die grosse, über 86 km führende und 2000 Höhenmeter aufweisende Runde. (aw)


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