Und im Oktober noch die Bäume

  30.07.2021 Laufenburg

Was in Laufenburg strassenbaulich noch zu tun ist

Nach dem Einbau des Deckbelags letzte Woche und Fertigstellungsarbeiten diese Woche geht es nächste Woche weiter mit Markierungsarbeiten und der Montage der Stahlträger für die Lichtsignalanlage zur Kaisterstrasse. Parallel dazu laufen die Gestaltungsarbeiten an der Abzweigung in die Altstadt. Naturgemäss erst im Oktober können die Bäume gepflanzt werden können.

Simone Rufli

Nachdem am letzten Freitag der Deckbelag zwischen dem Schulhaus Burgmatt und der Spitalstrasse hat eingebaut werden können (die NFZ berichtete), biegt die im 2019 begonnene Sanierung der Kantonsstrasse dieser Tage auf die Zielgerade ein.

Nicht nur Stadtammann Herbert Weiss ist «gottefroh» darüber, wie er im Gespräch mit der NFZ erklärte. Auch Daniel Mathys von der Abteilung Tief bau im Departement Bau, Verkehr und Umwelt ist zufrieden. «Wir liegen gut im Zeitplan», erklärt der Projektleiter für die Innerortssanierung auf Anfrage der NFZ. «Diese Woche wurden Fertigstellungsarbeiten erledigt. Darunter fielen Arbeiten wie das Hochziehen der Schachtdeckel und Einlaufroste, aber auch die Arbeiten am Zugang zum Wasentor. In der ersten August-Woche folgen die Markierungsarbeiten sowie die Montage der Stahlträger für die Lichtsignalanlage.»

Neue Verkehrssituation
Dass die aktuelle Verkehrssituation im Bereich der Abzweigung von der Baslerstrasse in die Kaisterstrasse – allein mit neuer Linienführung und noch ohne erklärende Signalisation – derzeit bei manchen Verkehrsteilnehmern für Unsicherheit sorgt, dessen ist sich Daniel Mathys bewusst. «Es ist eine neue Situation, die erst richtig klar wird, wenn auch die Verkehrsinseln aufgeklebt und die Signalisationen gesetzt sind.» Das Kleben der Verkehrsinseln sowie die Montage der Ampeln und Überkopf-Signale ist für die zweite August-Woche vorgesehen. Für die Verkehrsteilnehmer heisst das, es kommt zu einer Tagesbaustelle mit einem vorübergehenden Spurabbau. Die Verkehrsregelung übernimmt in dieser Zeit ein Verkehrsdienst. In grossen Schritten dem Ziel entgegen geht es auch mit den Gestaltungsmassnahmen bei der Abzweigung von der Baslerstrassse in die Altstadt. Führten vor der Sanierung zwei Anschlüsse an die Baslerstrasse, gibt es jetzt noch einen. Der Fussgängerbereich wird höher gewichtet und rund acht Zentimeter von der Fahrbahn abgehoben. Die Fahrzeuge überwinden den Niveauunterschied mit einer flachen Rampe, die sie in die Tempo-30-Zone führt. Bäume, Sitzgelegenheiten und Infotafeln werden das Bild ergänzen. «Auch die Plastik ‘Familie Loch’ von Erwin Rehmann wird wieder einen Platz bekommen», bestätigt der Stadtammann. Damit weder die Hela noch sonstige Veranstaltungen auf unüberwindbare Hindernisse stossen, sind gemäss Daniel Mathys die Gestaltungselemente im Bereich der Burgmatt demontierbar.

Gute Fusswegverbindung
Sämtliche Gestaltungsmassnahmen sind Teil des kantonalen Strassenprojekts. Eine Arbeitsgruppe bestehend aus Vertretern der Stadt, aus Anwohnern und Vertretern des Kantons hat sich vorgängig mit der Gestaltung befasst. «Das Hauptanliegen war bei allen eine gute Fusswegverbindung vom Bahnhof zur Altstadt», so Mathys. Nachdem das Stück vom Bahnhof zur Bäckerei Maier bereits diesen Vorstellungen entsprechend gestaltet wurde, werde das Konzept nun über die Kantonsstrasse hinaus zu Ende geführt. Apropos Ende. «Bei den Bäumen bitten wir um Geduld. Die Bäume kommen zum Schluss, weil es die Natur so vorgibt. Der ideale Zeitpunkt für die Pf lanzung von Bäumen ist im Oktober oder November.»


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