Nach langer Schiesspause konnten die Gansinger das Eidgenössische Schützenfest nicht wie geplant in Emmen, sondern dezentral auf dem Schiessplatz Sparblig schiessen. Dies zum ersten und hoffentlich auch zum letzten Mal.

Vom Schiessverein Gansingen hatten sich vor gut zwei Jahren 37 Schützinnen und Schützen für das Eidgenössische Schützenfest in Luzern angemeldet. Am Gansinger Schiesstag Ende Juni kamen dann fast alle angemeldeten Schützen im Sparblig zusammen und absolvierten ihre gelösten Stiche. Die verantwortlichen Vereine Remigen, Wil / Mettauertal und Gansingen der GSA Sparblig, haben sich im Vorfeld geeinigt, dass jeder Verein an seinem Wunsch-Schiesstag den Stand belegen soll. Durch die Mithilfe von Vereinsmitgliedern der befreundeten Sektionen konnte dann ein möglichst stressfreies Schiessen absolviert werden.

Die Idee von Vereinsmitglied Andi Erdin, die benötigten Warner über die Schule Gansingen zu rekrutieren, stiess seitens des Vereins sowie der Schule auf grosse Zustimmung und wurde in die Tat umgesetzt.

Eigentlich war es fast wie immer
Einige Schützen stärkten sich zuerst ausgiebig mit Kaffee und Gipfeli, während sich die anderen bereits auf die Kranz-Jagd machten. Bis zur Mittagspause konnten schon viele Kranzresultate vermeldet werden. Über den ganzen Tag kam dank genügend Schiesszeit nie Hektik auf und dadurch war die Stimmung bis zum Abend immer top.

Dank einer kompakten Vereinsleistung erzielten die Gansinger ein hohes Sektionsresultat. Mit 93.016 Punkten erreichten sie den 127. Rang und somit im Mittelfeld in der Stärkeklasse 2 rangiert. Im Kanton Aargau erreichten sie den tollen 7. Rang von insgesamt 39 Aargauer Vereinen.
Der Präsident Sebastian Boutellier nutzte die Gunst der Stunde und holte noch das Absenden vom letzten Jahr nach. Er konnte vielen Anwesenden die Gaben, Kränze und Präsente überreichen. (mgt)