Jugi Wallbach sucht das Super Team

Jugilager einmal anders: Anstelle mit dem Car in ein Lagerhaus irgendwo in die Schweiz zu fahren, hat die Jugi Wallbach das Mehrzweckgebäude des Schulhauses Sandgrube als ihre Homebase für das einwöchige Lager gewählt. Von neun Uhr morgens bis neun Uhr abends war während fünf Tagen volles Programm angesagt. Neben Bouldern in Basel und einem Ausflug zum Klettergarten und zur Solarbobbahn nach Langenbruck mit anschliessender Wanderung durch die Teufelsschlucht nach Hägendorf waren die 34 Kinder im Alter von 7 bis 14 Jahren vor allem in Wallbach aktiv.

Gestartet wurde das Lager am Montag, 5. Juli mit einem umfassenden OL durchs Dorf. Neben viel Sport wie zum Beispiel Baseball und Unihockey kam auch das freie Spielen in und um die Turnhalle – je nach Wetter – nicht zu kurz. Der «rote Faden», der sich durch die ganze Woche zog, war ein Wettbewerb nach dem Motto: «Jugi Wallbach sucht das Super Team». Insgesamt vier Wettbewerbe mussten die fünf ausgelosten Teams bestreiten. Dazu gehörte einen Kuchen backen und verzieren, eine Zirkusvorstellung einüben und vorführen, einen Krimi drehen und eine Tanzshow mit grossartiger Unterstützung des Tanzwerks Zeiningen vorbereiten und präsentieren. Mit Ausnahme vom Mittwoch fand an jedem Abend als Abschluss des Programms die grosse Show statt. Natürlich durfte das grosse, weisse Jurypult sowie die entsprechende Lichtshow nicht fehlen. Als Jurymitglieder wirkten die unparteiischen Jugileiter – stets dem Motto getreu verkleidet. Dies war jedes Mal ein Riesengaudi einhergehend mit der grossartigen und beeindruckenden Leistung der Kinder. Da flossen neben Freudentränen doch das eine oder andere Mal auch Tränen der Rührung. Natürlich konnte nur ein Team gewinnen, Preise haben dennoch alle erhalten – und verdient. Denn die Leistungen von Klein und Gross waren einfach nur genial. Auch wenn in einem Kuchen deutlich zu viele Zucchini gelandet sind, machte das nichts aus, denn dieses kleine Missgeschick führte schlussendlich zum Running Gag des Lagers.

Ebenso die Verpflegung wurde für dieses Lager speziell angepasst, da keine feste Küchencrew vor Ort war. So wurde das Essen aus der Metzgerei Uff aus Möhlin geliefert. Für die Dessert und Kuchen konnten die Lagerteilnehmer auf die Unterstützung der Eltern zählen. «Zum Schluss durften wir die Kinder unfallfrei und mit vielen tollen, lustigen und spassigen Erlebnissen nach Hause oder in den Rest der Ferien schicken. Vielleicht etwas müde, weil sie beim Schlafen in der Turnhalle vom Donnerstag auf den Freitag kaum die Augen geschlossen haben…aber doch glücklich und voller neuer Erinnerungen», teilen die Lagerverantwortlichen mit. (mgt)