Mettauertal: Kritik am Gemeinderat

  15.06.2021 Hottwil, Mettauertal

Gemeindepräsident Peter Weber konnte am letzten Mittwoch 101 Stimmberechtigte an der Gemeindeversammlung in der Turnhalle Mettau begrüssen. Die Rechnung 2020 schloss mit einem Aufwandüberschuss von 250 068 Franken rund 200 000 Franken besser als erwartet. Zu den Ursachen gehören geringere Schulgelder an die Oberstufe und mehr Steuerertrag.

Genehmigt wurden auch die neuen Satzungen der Kreisschule Regio Laufenburg, welche aufgrund der neuen Führungsstrukturen der Volksschule ab dem 1. Januar 2022 angepasst werden müssen. Das neue Kinderbetreuungsreglement sowie die Revision des Elternbeitragsreglements wurden ebenso genehmigt, wie der Verpf lichtungskredit von 90›000 Franken für Anpassungen beim Café Nova. Das Café befindet sich im Stockwerkeigentum der Gemeinde. Nach dem Umbau von der Poststelle zum Café sind noch einige Anpassungen notwendig (Lagervergrösserung, eine Fensteröffnung, eine Sonnenstore). Für die A nschaffung eines Pikettfahrzeugs der Feuerwehr Mettauertal-Gansingen wurde ein Verpf lichtungskredit von 190 000 Franken genehmigt. Die Kosten werden durch die beiden Gemeinden nach Einwohnerzahl aufgeteilt. Die Aargauische Gebäudeversicherung beteiligt sich mit einem Subventionsbeitrag.

Die Gemeinderatsbesoldung für die Amtsperiode 2022/2025 wird unverändert weitergeführt. Auch bei den Schenkungen zwischen der Einwohnergemeinde und der Ortsbürgergemeinde gab es keine Diskussionen. Hier geht es darum, dass einerseits die Einwohnergemeinde noch Eigentümerin von diversen Waldparzellen ist und andererseits die Ortsbürgergemeinde Eigentümerin des Grundstücks des Verwaltungsgebäudes in Mettau. Durch die Schenkungen werden die korrekten Besitzverhältnisse geschaffen. Ausserdem geht auch noch die ehemalige Schützenstube auf dem Mettauerberg an die Ortsbürgergemeinde über.

Unter «Verschiedenes» wurde der Hottwiler Brunnenmeister Hans Senn nach 25-jähriger Tätigkeit offiziell verabschiedet. Ausserdem gab es noch Kritik am Gemeinderat von Seiten der Landwirtschaft. Der Gemeinderat hatte im Rahmen des Budgets 2021 eine Verdoppelung der Hektaren-Beiträge erwirkt. Die Landwirte suchen nun das Gespräch mit dem Gemeinderat und möchten die Beiträge ab 2022 wieder reduzieren. (mgt)


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