Glyphosat in importierten Lebensmitteln

  03.06.2021 Leserbriefe, Abstimmungen

In aller Munde ist das Wort Glyphosat. Dabei wird beschrieben, dass es in unserem Essen vorkommt. Verschwiegen wird aber, dass es nur in importierten Lebensmitteln vorkommt und warum? Glyphosat, auf einem aktivem Boden richtig angewendet, wird von den Bodenlebewesen innert wenigen Tagen vollständig zersetzt. Im Ausland wird mit einer Spritzung Glyphosat, kurz vor der Getreideernte, die Abreife gesteuert, so kann man viel schneller mit dem Mähdrescher fahren und spart grosse Mengen Erntekosten. Dabei wird Glyphosat fast direkt auf die Getreidekörner gespritzt, welches sich dadurch auch sich nicht abbaut und so direkt in Brot, Kekse oder in das Bier gelangt. Solche Erntebehandlungen sind in der Schweiz strengstens verboten, was ich auch absolut richtig finde. Daher, wenn irgendwo in Lebensmitteln Glyphosat festgestellt wird, stammt ganz sicher der Rohstoff aus dem Ausland. Mit den extremen Agrar-Initiativen wird die landwirtschaftliche Produktion in der Schweiz 40 Prozent sinken, dabei der Import von Getreide, «angereichert» mit Glyphosat, gefördert. Darum sage ich, unserer Gesundheit zuliebe, zwei Mal Nein.

ANDY STEINACHER, LANDWIRT, PRÄSIDENT: VERBAND AARGAUER OBSTPRODUZENTEN, GROSSRAT, SCHUPFART


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