Fynn Dehning im Schlussgang

  22.06.2021 Wegenstetten, Sport

Nicht alle Erwartungen wurden erfüllt

Die Nationalturner aus dem Maispracher Trainingszenter blicken auf ein durchzogenes Mannschaftsresultat zurück. Im Berner Reichenbach kämpften sieben von ihnen um Punkte und Ränge. Fynn Dehning liess sich im Schlussgang noch abfangen.

Hans Zemp

Eine siebenköpfige Gruppe aus dem Trainingszenter von Rolf Imhof kämpfte in Reichenbach, im Kandertal, am zweiten Jugendnationalturntag unter diesmal sehr heissem Himmel um gute Platzierungen. In der Leistungsklasse 1 gelang Fynn Dehning das Turnen der Vornoten gut. Maximalnoten holte der kräftige Turner in den Disziplinen Steinheben und Steinstossen. Im Weitsprung gab er acht Zehntelpunkte ab und im Lauf deren sechs. Dies brachte ihn auf den dritten Zwischenrang vor den Zweikämpfen. Die beiden Gänge im Ringen entschied er mit hohen Noten zu seinen Gunsten. Mit diesen Leistungen stand er zu diesem Zeitpunkt führend für den Schlussgang fest. Der Berner Benjamin Heyden erwischte den Nordwestschweizer nach ein paar Sekunden mit einem Kurz und warf Fynn so auf Schlussrang drei zurück. Elias Buess, in der Jugendklasse 1 turnend, holte beim Vorschaffen in den Disziplinen Steinheben, Steinstossen und Bodenturnen mit 28,2 Punkte eine echt gefreute Zwischenbilanz. Das ersten Zusammengreifen im Kurzholz entschied sein Gegner zu seinen Gunsten. Im zweiten Duell behielt Elias Buess aber das bessere Ende für sich und er sicherte sich damit den Zweig.

Zu viele Zweikämpfe gingen verloren
Pechvogel des Tages war der Zuzger Tim Koller. Im Turnen der Vornoten bei den Piccolo in den Disziplinen Schnelllauf, Weitsprung und Bodenturnen gab er nur einen halben Punkt ab, was ihn hinter Liam Huwyler aus Bürglen auf den zweiten Zwischenrang brachte. Der Zweikampf gegen den Urner führte beim Fricktaler zu einer Schulterverletzung und er musste, statt am Ende des Tages das Podest zu betreten, den Arzt aufsuchen und den Wettkampf abbrechen. Freude am Resultat der Vornoten durfte auch Jan Kaufmann haben. Im Kurzholz liess er sich dann allerdings nach beiden Gängen im Ringen den Rücken abputzen.

Bei Andri Schreiber, Ben Graf und dem einzigen Mädchen in der Gruppe, bei Flavia Buess, durfte man bei einigen Disziplinen im Vorschaffen Fortschritte beobachten. Der heisse Sommertag brachte den drei jungen Sportlern aber nicht die nötigen und gewünschten Punkte im Ringen. Diese holten sich ihre Gegner.


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