Im Bezirk Rheinfelden stehen 280 Kurse zur Auswahl

Vieles wird in diesem Jahr wegen Corona immer noch abgesagt, doch der Ferien-Spass im Bezirk Rheinfelden wird es geben. Es warten viele neue Angebote auf die Kinder.

Valentin Zumsteg

So schnell lässt sich das Organisations-Team den FerienSpass nicht nehmen: Während an anderen Orten im vergangenen Jahr auf eine Durchführung verzichtet wurde, haben die Veranstalter im Bezirk Rheinfelden dafür gesorgt, dass die Kinder trotz der Pandemie in den ersten beiden Sommerferien-Wochen etwas erleben konnten. In diesem Jahr hält Corona die Gesellschaft immer noch in Atem, doch auch diesen Sommer wird es den FerienSpass geben. «Es war kein Thema für uns, auf den FerienSpass zu verzichten. Nach den positiven Erfahrungen im vergangenen Jahr erst recht nicht. Viele Kinder und Eltern haben sich gefreut, dass etwas geboten wurde. Wir erhielten viele positive Reaktionen», erklärt Silke Büttiker, die zusammen mit Doris Salz, Karin Mahrer, Fabienne Heinz und Lucas Furtwängler die grosse Arbeit leistet.

3500 Plätze stehen zur Verfügung
In diesem Jahr können die Kinder aus rund 280 Kursen mit total 3500 Plätzen auswählen – das sind deutlich mehr als im Vorjahr. Dem Team ist es gelungen, wieder zahlreiche neue Angebote aufzunehmen, so zum Beispiel ein Besuch im Tierheim beider Basel, ein Blick hinter die Kulissen bei der Ikea in Pratteln oder ein Kurs zum Thema «Wie geht eigentlich Radio» bei Radio Energy. Die Kinder können aber auch «spielerisch Spanisch lernen», «mexikanisch kochen im Food-Truck» oder das Tanzbein beim «Shuff le Dance» schwingen. «Es gibt in diesem Jahr auch viele Malkurse und viele Angebote mit Pferden», schildert Silke Büttiker. Interessant tönt das Angebot des Natur- und Vogelschutz Rheinfelden: «Wir basteln uns eine interaktive Igel-Überwinterungsbox». Dank einer Kamera erfahren die Kinder, was in der Box los ist.

Neues Team-Mitglied gesucht
Damit alle Kurse durchgeführt werden können, braucht es wie jedes Jahr viele Begleiterinnen und Begleiter. «In diesem Jahr sind 132 Begleitpersonen gesucht», erklärt Karin Mahrer. Da Silke Büttiker im kommenden Jahr als Mitorganisatorin aufhört, braucht auch das Team, das den FerienSpass mit seiner ehrenamtlichen Arbeit ermöglicht, eine Verstärkung. «Freiwillige können sich gerne melden», sagt Doris Salz. Im laufenden Jahr ist mit Lucas Furtwängler seit langem wieder ein Mann dazugestossen.

Unverändert sind die Kosten für das FerienSpass-Abo: Diese betragen 15 Franken, damit können die meisten Kurse gratis besucht werden. Die erste Anmeldephase dauert vom 21. Mai (9 Uhr) bis am 29. Mai (24 Uhr). «Wir sind zuversichtlich, dass der FerienSpass auch in diesem immer noch speziellen Jahr stattfinden kann. Je nach Situation im Juli muss mit kurzfristigen Änderungen gerechnet werden», hält das Team fest.

Vor einem Jahr haben total rund 700 Kinder vom FerienSpass profitiert – das waren zirka 100 weniger als in normalen Jahren. Die Organisatoren hoffen, dass es diesmal wieder mehr sein werden.

www.feparheinfelden.ch