Guetzli & Pflästerli

  16.02.2021 Kolumne

Der Zeit voraus…

Bernadette Zaniolo

«Aus der Vergangenheit für die Zukunft lernen», diesen Spruch habe ich schon oft gehört. Ich habe es auch schon oft ausprobiert, das mit dem Lernen für die Zukunft. In diesem Jahr werde ich sicher als «auffällig» eingestuft. Nicht im negativen, sondern im positiven Sinn. Was die Abgabe der Steuererklärung betrifft. Aber auch sonst. Ich habe mir ganz grosse Ziele fürs 2021 gesetzt. Bei mir fängt die Fastenzeit meistens kurz vor den Weihnachtstagen an. Logischerweise verschwindet dieser Plan dann rasch wieder in der Schublade. Diesbezüglich habe ich dieses Jahr aber einen enormen Fortschritt gemacht. Normalerweise folgt die Fastenzeit auf die Fasnachtszeit und dauert dann bis Ostern, so zumindest bei den Christen. Da jedoch in diesem Jahr die Fasnachtszeit beziehungsweise die Anlässe ins Wasser fallen, sprich gar die fünfte und für manche «wertvollste» Zeit einfach von der Agenda gestrichen wird, habe ich mich entschlossen, die Fastenzeit vorzuziehen. Echt!

Bereits in der zweiten Januarwoche habe ich damit begonnen. Den Rest vom Weihnachtsbraten und den Chrömli habe ich ins Büro mitgenommen und an meine Kolleginnen und Kollegen verschenkt. Die hatten grosse Freude… ausser was den Weihnachtsbraten anging. Er war über die Zeit ein «wenig» trocken geworden. Sonst bin ich gut im Plan. Was das Essen betrifft. Bald kann ich nämlich – weil ich die Diät ja gut gemeistert habe – Fasnachtschüchli und Osterhasen im Duett geniessen.


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