Zum Schutz gegen Hochwasser werden in Wallbach "Beaver" aufgestellt

  29.01.2021 Wallbach

Die starken Regenfälle der letzten Tage und die Schneeschmelze führen in den Flüssen zu überdurchschnittlichen Abflussmengen. Im Aargau weisen vor allem Aare und Rhein hohe Pegelstände auf. Für den Rhein gilt die Gefahrenstufe 3 (erhebliche Gefahr) und für die Aare die Gefahrenstufe 2 (mässige Gefahr), wobei die Hochwasserspitzen erst im weiteren Tagesverlauf erwartet werden. Der Kantonale Führungsstab (KFS) hat auf Antrag der Regionalen Führungsorganisation Unteres Fricktal beschlossen, in den gefährdeten Uferzonen von Wallbach die mobilen Hochwassersperren (HWS) System Beaver einzubauen. Der Einbau erfolgt am Freitagnachmittag ab 13.15 Uhr durch Kräfte des Kantonalen Katastrophen-Einsatzelements (KKE) in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Unteres Fischingertal. Rund 40 Personen sind im Einsatz, wie Christoph von Büren, Chef des Regionalen Führungsorgans (RFO), erklärt. \"Aufgrund der Lagebeurteilung mit sehr vielen Unsicherheiten haben wir uns entschieden, den Antrag zu stellen. Wir wollen keine Schäden riskieren\", sagt von Büren. Er hegt aber die Hoffnung, dass der Pegel nicht weiter gefährlich ansteigt.

Die Schutzelemente werden auf einer Länge von rund 300 Meter aufgestellt. Die Einsatzkräfte sind eingespielt, da in den vergangenen Jahren die \"Beaver\" schon mehrfach in Wallbach aufgestellt werden mussten.

 

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