Das Thema Schulraumplanung beschäftigt Oeschgen nun bereits seit Jahren und füllt aktuell auch üppig die Leserbriefspalte der NFZ. Am 31. Januar darf sich das Oeschger Stimmvolk zwischen zwei Varianten entscheiden: Container oder Aufstockung der bestehenden Pausenhalle. Bei beiden Varianten findet man Vorund Nachteile und es gibt gute Gründe, weshalb man für die eine oder die andere Variante sein kann.

Dabei darf das übergeordnete Anliegen nicht aus den Augen verloren werden: Die Schule hat ab Sommer ein massives Platzproblem, für welches es nun dringend eine Lösung braucht – ob Container oder Aufstockung sei einmal dahingestellt. Unter diesem Gesichtspunkt erweist das Komitee «Variante C Aufstockung Pausenhalle» dem Anliegen einen Bärendienst, indem dazu aufgerufen wird, bei Variante A2 «nein» und bei Variante C «ja» zu stimmen. Dies ist ein Spiel mit dem Feuer und gefährdet das Ziel, für die Schule zeitnah genügend Schulraum zu schaffen. Wer grundsätzlich dafür ist, Schulraum zu schaffen, muss unbedingt bei beiden Varianten «ja» stimmen. Für den Entscheid zwischen A2 und C gibt es dann die Stichfrage, welcher Variante man den Vorzug geben möchte. Wenn sich nun die Befürworter der beiden Varianten gegeneinander ausspielen lassen, riskieren sie, dass keine der beiden Varianten das absolute Mehr erreicht und es somit gar nie zu einem Stichentscheid kommt. Die Folge wäre kein zusätzlicher Schulraum im Sommer, eine drohende Auslagerung von Schulkindern in andere Gemeinden und ein Attraktivitätsverlust von Oeschgen als Wohnort für Familien. Liebe Oeschger, wir zählen deshalb am 31. Januar auf eure Solidarität und auf ein «Ja» für beide Varianten – welcher von beiden man den Vorzug gibt kann man dann bei der Stichfrage entscheiden.

STÉPHANIE UND MICHAEL HUBER, OESCHGEN