Pech für Lützelschwab an der WM

  03.11.2020 Wallbach

Die Fricktaler Bikerin war das erste Mal selektioniert

Bereits vor dem Start sorgte ein Reifendefekt für unnötige Hektik bei der Wallbacher Moutainbikerin Irina Lützelschwab.

In Sakarya, im Nordwesten der Türkei, fanden Ende Oktober die Titelkämpfe der Langdistanzbiker statt. Die Wallbacherin Irina Lützelschwab, erstmals für eine WM selektioniert, reiste mit grossen Erwartungen in die Türkei. Leider ging alles daneben. Schon beim Einfahren, kurz vor dem Start, erlitt die Fahrerin vom Velo-Club Kaisten, einen Reifendefekt und es kam unnötige Hektik auf. Aber das war nur der Anfang der Pechsträhne. Im Rennen riss bereits auf der ersten Streckenhälfte das Schaltkabel und völlig enttäuscht musste die Fricktalerin das Rennen aufgeben. Ein kleiner Trost für Irina Lützelschwab: Ihre Nationalmannschaftskolleginnen Romana Forchini wurde Weltmeisterin und Ariane Lüthi holte die Bronzemedaille.

Schweizermeisterschaften auf der Strasse
Ursprünglich sollten die Schweizermeisterschaften, Ende August, in Aigle durchgeführt werden. Doch coronabedingt lief in diesem Jahr praktisch nichts nach Terminkalender ab. Der Velo-Club Märwil-Bürglen (TG) führte nun, als letztes Saisonrennen, doch noch die verschobenen Titelkämpfe durch. Bei den Frauen gingen 50 Fahrerinnen an den Start.

Irina Lützelschwab, bis jetzt eigentlich immer als Mountainbikerin unterwegs, hielt sich im Feld der routinierten Strassenfahrerinnen ausgezeichnet. Inmitten der nationalen Elite platzierte sich die Fricktalerin im tollen 14. Rang. Siegerin wurde die Genferin Elise Chabbey. Bei den Männern gewann mit fünf Minuten Vorsprung Stefan Küng und holte nach dem Titel im Zeitfahren auch jenen im Strassenrennen.

Keine Europameisterschaften für Noelle Rüetschi
Die Organisatoren, der in einer Woche stattfindenden Rennen in Hertogenbosch/Holland, mussten auf behördliche Weisungen das Programm reduzieren. So wurden die Starts der Juniorinnen und Junioren gestrichen und es werden nur die Titelkämpfe der Elite und der U23 durchgeführt.

Schade, Noelle Rüetschi wäre topmotiviert gewesen. Zusammen mit der Ostschweizerin Monique Halter wären die beiden für das Rennen der Juniorinnen selektioniert gewesen. (mgt)


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