300 000 Franken soll das Projekt in Schwaderloch kosten

Private Spendengeber beteiligen sich mit 123 000 Franken an der Sanierung und Neueinrichtung des Friedhofs in Schwaderloch.

Bernadette Zaniolo

An der Wintergemeindeversammlung 2017 stimmte der Schwaderlocher Souverän dem Kreditantrag über 290 000 Franken für die Neugestaltung und Neueinrichtung des Friedhofs zu. Gegen diesen Entscheid wurde erfolgreich das Referendum ergriffen, welches an der Urnenabstimmung vom 4. März 2018 bestätigt wurde. An der Gemeindeversammlung im Juni 2018 wurde seitens des Referendumskomitees ein Überweisungsantrag gestellt und der Gemeinderat wurde beauftragt, die Friedhofsanierung wieder aufzunehmen und für die Projektentwicklung eine durch Ressort-Vorsteher Alex Meyer präsidierte Arbeitsgruppe einzusetzen. Diesem Antrag wurde mit grosser Mehrheit zugestimmt (die NFZ berichtete). Die Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitgliedern des Referendumskomitees, stellte das neue Projekt kürzlich an einer Infoveranstaltung vor. A n der Ei nwoh nergemei ndeversammlung vom 27. November befinden die Stimmbürger nun über das neue Projekt. Darin enthalten ist auch die Gartengestaltung mit einem Abteil für Sternenkinder. Nebst verschiedenen dringenden Renovationsarbeiten sollen Gebäude und Wege rollstuhlgängig gemacht werden. Für die Sanierung und Neueinrichtung des Friedhofs wird mit Kosten von 300 000 Franken gerechnet. Von privater Seite wurde eine Spende in der Höhe 123 000 Franken zugesagt. Von dieser wurden weitere 70 000 Franken für den Unterhalt während zehn Jahren zugesichert.

Die Rechnung 2019 der Einwohnergemeinde schliesst mit einem Gewinn von 12 937 Franken ab. Bei einem budgetierten Verlust von 55 940 Franken bedeutet dies ein um 68 877 besseres Rechnungsresultat. «Das Resultat war jedoch gegenüber 2018 um knapp 150 000 Franken schlechter», heisst es in der Botschaft zur Versammlung. Das Budget 2021 basiert auf einem Steuerfuss von 123 Prozent und sieht einen Aufwandüberschuss von 81 000 Franken vor. Der Finanzausgleich fällt um 78 500 Franken tiefer aus als für das Jahr 2020. Der Stellenplan sieht insbesondere eine Anpassung beziehungsweise Pensenkürzung bei der Leitung Verwaltung und Finanzen vor. «Damit können bereits 30 Stellenprozente eingespart werden», heisst es in der Botschaft an die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger. Da keine Lehrlinge mehr ausgebildet werden, werden diese 100 Prozent nicht mehr benötigt und können in eine zweite 30-Prozent-Pensum-Verwaltungsstelle umgewandelt werden.

Einwohnergemeindeversammlung Schwaderloch am Freitag, 27. November, 19.30 Uhr, in der Turnhalle.