Ein echter Freuler mischt jetzt im Fricktaler Radsportteam mit

  29.11.2020 Fricktal

Nach einem schwierigen Covid-19 Jahr mit weniger Rennen als gewöhnlich und mit vielen anderen Herausforderungen nutzte das Fricktaler Radsportteam «KIBAG-OBOR-CKT» – neben beachtlichen sieben Saisonsiegen und mehr als 60 Top-Ten Platzierungen – das Jahr für grosse Einschnitte im Kader.

Der Radrennstall hat sich massiv verjüngt und wird bei zwölf verpf lichteten Fahrern fünf U23-Fahrer integrieren. Mit dem inzwischen 40-jährigen Routinier Diego Schmid aus Rheinsulz hat ein Fricktaler den Sprung in den Kader auch nächstes Jahr geschafft. Iwan Hasler (25) aus Gipf-Oberfrick hingegen verlässt nach drei Jahren das Team mit einer Neuorientierung. Manuel Schmid (40) aus Wittnau hat den Rücktritt per Ende Jahr verkündet, wird aber im Hintergrund der Equipe anzutreffen sein. Zudem haben drei Fahrer (Gebrüder Jolidon) den Sprung zu den Profis geschafft und einige fanden keine Berücksichtigung mehr in den neuausgerichteten Kader 2021.

Ein sprintstarker Fahrer
Als grösseren Wurf darf man die Verpflichtung von Jan-André Freuler (28), dem Neffen des legendären Urs Freuler, 15-fachem Etappensieger des Giro d’Italia, werten. Jan-André Freuler fuhr bisher unter anderem für den «Amore&Vita- Prodir»-Profi-Rennstall in Italien, gewann Rennen wie Djion-Auxonne-Djion oder den Radklassiker Reute und ist mehrfacher Bahn-Schweizermeister. Wie sein Onkel Urs Freuler ist er äusserst sprintstark und freut sich auf das Fricktaler Radsportteam. Auch der starke Grieche Ioannis Vorrias (35) kommt neu in den Kader 2021. Er hat jahrelange Erfahrung als Profi und wohnt inzwischen in Zürich.

Weitere Neuzugänge sind der ehemalige MTB-Nationalteam-Fahrer Jan Stöckli (21), Daniel Fellmann (19), Dominic Kunz (22) und Jan Steiner (26). Vertragsverlängerungen gab es für den starken Bergfahrer Kevin Zürcher (28) aus Zug, dem kosovarischen Doppelmeister Blerton Nuha (20) sowie den Radcross-Spezialisten Dominik Parpan (35) aus Ormalingen sowie Elitefahrer Daniel Humm (28). Der Name des zwölften Fahrers wird erst im Dezember kommuniziert.

Ausblick
Für Februar/März ist ein dreiwöchiges Trainingslager in der Türkei geplant mit einigen UCI-Weltverbandsrennen in dieser Zeit. Danach folgen die ersten nationalen Rennen in der Schweiz. Für weitere internationale UCI-Rennen wurde das Kibag-Team bereits eingeladen, so zur «Tour of Rhodes» (GRE), «Tour of Kosovo» (KOS), «Tour of Albania» (ALB) oder der «Tour of Bulgaria» (BUL). Es ist dabei zu hoffen, dass die Covid-19 Pandemie im neuen Jahr nicht wieder eine sehr gewichtige Rolle spielen wird. (mgt/nfz)

www.newcylingteam.tk


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