Detailhändler rechnen mit geringeren Frequenzen

  03.11.2020 Rheinfelden, Gewerbe

Auswirkungen der verschärften Schutzmassnahmen

Die Rheinfelder Detailhandelsorganisation «Pro Altstadt» ist froh, dass es keinen zweiten Lockdown gibt. Die Verantwortlichen erwarten aber, dass weniger Leute im Städtchen unterwegs sein werden.

Valentin Zumsteg

Die Rheinfelder Detailhändler sind erleichtert: «Glücklicherweise wird kein zweiter Lockdown angeordnet. Ziel der neuen Massnahmen ist es, die Kontakte zu verringern, um das Ansteckungsrisiko zu verringern und damit die Fallzahlen zu senken», hält Marco Veronesi, Präsident der Detaillistenorganisation «Rheinfelden pro Altstadt», in einem Schreiben an die Mitglieder fest.

Mit Spannung haben die Detailhändler die Pressekonferenz des Bundesrates am vergangenen Mittwoch zu den kommenden Schritten im Kampf gegen die Corona-Pandemie verfolgt: «Diese Massnahmen sind für uns keine weitere Einschränkung und wir können den Detailhandel in der gewohnten Art und Weise weiterführen», schreibt Veronesi. Er rechnet aber trotzdem mit Auswirkungen: «Sicherlich wird es in den nächsten Tagen eine geringere Frequenz geben, denn wir müssen uns alle wieder mit den neuen Bedingungen arrangieren.» Trotzdem glaubt er, dass die lokalen Geschäfte gute Chancen haben. «Die grossen Betriebe in unserer Gegend haben wieder Homeoffice angeordnet. Damit sind die Leute wieder vermehrt zu Hause und sicherlich froh, wenn wir sie in einem sicheren Umfeld begrüssen werden.»

Schon in den vergangenen Monaten hat sich gezeigt, dass viele Leute grössere Städte eher meiden und ihre Einkäufe wieder vermehrt in den eigenen Gemeinden tätigen. Veronesi ruft die Mitglieder dazu auf, den Kunden «ein klares Zeichen zu geben, dass sie in dieser Zeit sicher und trotzdem stressfrei ihre Einkäufe bei uns tätigen können.»


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