Zweitletzte Bauetappe bei der Laufenburger Innerortssanierung

  01.10.2020 Kaisten, Laufenburg

Zweitletzte Bauetappe bei der Laufenburger Innerortssanierung

Mehrere Tausend Autos zusätzlich rollen aktuell täglich durch Kaisten. Der Mehrverkehr ist die Folge einer temporären Umleitung. Sie wurde errichtet, um die Innerortssanierung in Laufenburg zu beschleunigen.

Susanne Hörth

Seit Mitte Juli wird der Verkehr von Sisseln und Eiken her Richtung Laufenburg über Kaisten umgeleitet. Ziel dieser nur für eine Fahrrichtung geltenden Umleitung ist die Verkürzung der Sanierungsdauer bei der Innerortsstrecke durch Laufenburg. Projektleiter Daniel Mathys vom kantonalen Baudepartement erklärt gegenüber der NFZ, dass der Verkehr auf der Umleitungsstrecke zwischenzeitlich problemlos verlaufe. Das war zu Beginn nicht so. Mathys dazu: «Beim Start der Umleitung war in Laufenburg noch ein Baustellen-Lichtsignal in Betrieb. Dieses verursachte, verstärkt durch die Schliesszeiten des Bahnübergangs, zeitweise einen Stau bis nach Kaisten.» Als Massnahme wurde das Lichtsignal während des Tages manuell gesteuert. «So konnte besser auf die Barrieren-Schliessungen reagiert werden, was auch zu geringeren Verspätungen beim Postautobetrieb führte.» Mathys erklärt auf entsprechende Frage, dass sich der erhoffte Erfolg mit der Umleitung eingestellt habe. Was bedeutet: «Die Bauarbeiten in Laufenburg kommen zügig voran, so dass die in Aussicht gestellte Verkürzung der Bauzeit um drei Monate eingehalten werden kann.»

Keine grösseren Rückstaus
Bei Beginn der Umleitung rechnete man in Kaisten mit zirka 7000 Fahrzeugen, die von der Unterdorfstrasse Richtung Warteck-Kreuzung umgeleitet werden. Während der Hauptverkehrszeiten am frühen Morgen wie am späten Nachmittag reihen sich Stossstange an Stossstange. Dabei sind auch viele Lastwagen. Lange stehen müssen sie nicht. Das bestätigt Daniel Mathys: «Auch nach Ferienende läuft der Verkehr am Morgen und am Abend ohne grössere Rückstaus.». Hierzu trage auch der Verkehrsdienst bei der Warteck-Kreuzung bei. Der habe sich bewährt, so der Projektleiter.

Wie viele Fahrzeuge umgeleitet werden, weiss er nicht. «Da wir keine Verkehrszählungen gemacht haben, kann die genaue Zahl der Fahrzeuge, welche zusätzlich durch Kaisten fahren, nicht angegeben werden.» Nach Rückmeldungen aus der Bevölkerung sei zur Verbesserung der Sicherheit ausgangs Kaisten das Ende des Radstreifens von Laufenburg her zusätzlich mit dem Signal «Achtung Schulwegquerung» gekennzeichnet worden. Zur Dauer der Umleitung hält Mathys fest, dass diese und somit auch die Ampel bei der Kreuzung «Gemüse Baur Abzweiger Kaisten» noch bis anfangs Dezember in Betrieb bleiben.

Die Sanierungsarbeiten in Laufenburg sind im Plan. Zudem habe sich die Stausituation gegenüber letztem Jahr klar verbessert, so der Projektleiter. «Die Wartezeiten am Morgen und am Abend sind kürzer geworden.» Während in den letzten Wochen vorwiegend an den Werkleitungen gearbeitet worden sei, rücke nun der Strassenbau wieder in den Fokus. «Die jetzige Bauetappe von der Kreuzung Kaisterstrasse bis zum Abzweiger Rheinkraftwerk ist die vorletzte Bauetappe». Die letzte Etappe dauert von Dezember 2020 bis März 2021. Der Einbau des Deckbelags auf der gesamten Ausbaustrecke wird im Sommer 2021 erfolgen. Mit der Inbetriebnahme der Lichtsignalanlage an der Laufenburger Kreuzung Richtung Kaisterstrasse im September 2021 endet ein grosses Strassenbauprojekt.


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