MR Oeschgen auf Vereinsreise

OESCHGEN. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich 17 Männerriegler zur verkürzten Vereinsreise. Nach kurzer Info durch die Organisatoren Franz Kienberger und Richi Stocker führte die militärisch abgekürzte Wanderung dem Sisslerbach entlang nach Sisseln. Nach zweistündigem Fussmarsch erreichten die Männer das erste Etappenziel. Dort wurde ihnen ein wunderbarer Apéro von Elisabeth und Sohn Flavio serviert mit Speckzopf und Snacks. Die Wanderung führte die Oeschger dem schönen Rhein entlang zum nächsten Etappenziel Bad Säckingen. Pünktlich zum Mittagessen trafen alle im Restaurant ein. Nach dem Essen hiess es bald: «weiter gehts.» Bei der Stadtkirche wurden die Männerriegler von Stadtführerin Manuela erwartet. Mit viel Herzblut wurde sehr viel Wissenswertes weitergegeben, vor allem über den Trompeter von Säckingen. Dieser beschloss einst, Säckingen, den Rücken zu kehren, verabschiedete sich von seiner geliebten Maria Ursula und spielte ihr auf der Trompete das berühmte Lied: «Behüt dich Gott, es wär so schön gewesen, behüt dich Gott, es hat nicht sollen sein».

«1628 teilte sich das Geschlecht der Schönauer und das Schloss kam in den Besitz der Linie Schönau-Oeschgen. Der Begründer dieser Linie, Otto Rudolf, war der Vater von Maria Ursula von Schönau, die die Frau Franz Werner Kirchhofers wurde.»

Das aus dem Jahr 1597 stammende Schönauer Schlössli in Oeschgen, ein spätgotisches Herrenhaus mit polygonalem Treppenturm, diente der Linie Schönau-Oeschgen zeitweise als Residenz.

Nach dieser interessanten Stadtführung in vergangene Zeiten verabschiedeten sich die Fricktaler. Der Bus führte die Männer zurück nach Oeschgen. Vom Gemeindehaus aus marschierten sie Richtung Tal in die heimelige Besenbeiz des Vereinskollegen Franz Zundel. Beim gemütlichen Ausklang wurde das Zusammensein unter den MR-Kollegen bis weit in die Nachtstunden hinein genossen. (mgt)