Primarschule Storebode in Möhlin feiert Jubiläum

Das Schulhaus Storebode beim Areal Steinli hat jetzt zwanzig Jahre auf dem Buckel.

Ronny Wittenwiler

«Es war ein wirklich sehr schöner Tag», sagte am Freitagnachmittag Jacqueline Kym. Die Storebode-Schulleiterin hatte gerade mit all «ihren» Kindern und Jugendlichen und den Lehrpersonen ein Fest gefeiert. Geplant war ursprünglich eine richtig grosse Sause, mit Eltern, mit Disco und Kino, nicht alle Tage schliesslich wird man zwanzig. Corona nun engte den Rahmen etwas ein, auf die Stimmung der verbleibenden Beteiligten drückte das aber nicht – das zeigte sich auch am Lärmpegel beim gemeinsamen Schlusslied, dessen Zeilen den eigentlichen Star des Tages würdigten: das Primarschulhaus Storebode.

Rückblick
Anlässlich der Möhliner Millenniums-Gewerbeschau vor zwanzig Jahren wurde das Schulhaus Storebode eingeweiht. Als OK-Präsident jener Möga amtete der heutige Gemeindeammann Fredy Böni, der jetzt amtierende Vizeammann Lukas Fässler war damals bereits für die Finanzen im Gemeinderat zuständig und in der Baukommission für jenen Schulhaus-Neubau nahm eine gewisse Jacqueline Kym als junge Primarlehrerin Einsitz. «Rund eintausend Schülerinnen und Schüler durchliefen in dieser Zeit hier ihre Primarschulzeit», blickt Schulleiterin Kym jetzt zurück. «Aktuell besuchen rund dreihundert Mädchen und Buben das Schulhaus Storebode. Wir sind voll bis unters Dach.»

Offene Kultur
Obschon sich so viele Kinder auf engem Raum tummeln würden, verlaufe der Betrieb harmonisch. Hat das nun mit dem Storeboden zu tun oder mit den Kindern? Vielleicht mit allem ein wenig. «Und auch mit den Lehrpersonen, die ihr Herzblut in ihre Arbeit stecken und diese Arbeit gerne machen.» Als Schulleiterin sei es ihr wichtig, eine offene Kultur zu pf legen, sagt Kym. Deshalb bleibt etwas Corona-bedingte Wehmut zurück am Freitagnachmittag, wie gerne hätte man zusammen mit den Eltern das grosse Jubiläum gefeiert. «Nichts schafft mehr Vertrauen, als wenn du zeigst, was du tagtäglich machst», sagt die Schulleiterin. Am Ende der leicht verkleinerten, aber nicht minder unterhaltsamen Jubiläumsfeier kehrten die Kinder nach Hause, ausgestattet mit einem Jubiläums-Shirt. Im Gesicht ein Lächeln, das Bände sprach – und vielleicht auch auf diesem Weg Vertrauen schafft.