Oberstufenstandort Wegenstetten nicht in Frage stellen

  22.09.2020 Leserbriefe, Zeiningen, Wegenstetten, Schule

Die seit Jahrzehnten rückläufigen Geburtenquoten haben die Schulstandorte in Bewegung gebracht. Nicht immer zum Wohle der Schule und des Lehrkörpers im Kanton Aargau. So jetzt aktuell im Wegenstettertal. Sind die kantonalen Bestimmungen wirklich das Ei des Kolumbus? Nein, sie sind nicht den Regionen angepasst, sonst könnte der Oberstufenstandort Wegenstetten gehalten werden. Die Wohnqualität in den Tälern muss gefördert werden und soll erhalten bleiben. Der Aargau ist der Kanton der Regionen, die Schulbauten wurden einst zukunftsgerecht erstellt und diese sollen genutzt werden. Die grossen Fehlinvestitionen in Schulraum sind Vergangenheit. Der Wahn zur Zentralisierung der Schulen geht in die falsche Richtung, denn die kleinen Nachteile der Angebotsvielfalt in den Tälern ist unbedeutend. Die Schülerinnen und Schüler sind und werden intelligent, ob sie jetzt in Möhlin oder in Wegenstetten zur Schule gehen, dafür sorgt ein guter Lehrkörper. Im ganzen Kanton haben die Seitententäler ein Anrecht, dass Primar- und Oberstufenstandorte angeboten werden. Die Gemeinden müssen sich wehren und der Kanton muss Ausnahmen zu den unglücklichen Standortbestimmungen machen. Also, der Standort Wegenstetten bleibt erhalten und die Gemeinden sollen eine Verlängerung der Ausnahme für den Standort Wegenstetten einfordern. Das, zum Wohle der Schülerinnen und Schüler, bei erfreulich steigenden Geburtenzahlen und nicht zum Wohle der Zentralisierung.

HERBERT LÜTZELSCHWAB, ZEININGEN


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