Es braucht einen zweiten Wahlgang in Kaiseraugst

  29.09.2020 Kaiseraugst, Politik

Keiner der drei Kandidierenden erreichte das absolute Mehr

Bei der Ersatzwahl für einen freiwerdenden Sitz im Kaiseraugster Gemeinderat schaffte keiner der drei offiziell gemeldeten Kandidaten den Sprung in die Exekutive. Das beste Ergebnis machte Oliver Jucker von der SP.

Valentin Zumsteg

Dieses Ergebnis ist im Vorfeld erwartet worden. In Kaiseraugst verpassten am Sonntag alle drei offiziell Kandidierenden das absolute Mehr von 666 Stimmen. Das beste Ergebnis erzielte Oliver Jucker von der SP, der auf 485 Stimmen kam. Auf Platz zwei ist Reto Bernardi von der FDP mit 418 Stimmen. Knapp dahinter folgt die Parteilose Diana Montandon-Varoda mit 407 Stimmen. Die Stimmbeteiligung betrug 43,1 Prozent. «Ich bin hoch erfreut, dass ich vorne liege. Ich habe es nicht erwartet, aber erhofft. Damit habe ich das erste Etappenziel erreicht», erklärt Oliver Jucker. Für ihn ist klar, dass er beim zweiten Wahlgang am 29. November nochmals antreten wird. Er werde mit den Parteikollegen die Strategie für die kommenden Wochen absprechen.

Ähnlich tönt es bei Reto Bernardi: «Ich bin sehr zufrieden. Für die kurze Zeit, in der ich Wahlkampf gemacht habe, ist das ein gutes Ergebnis», erklärt er. Er habe damit gerechnet, dass es einen zweiten Wahlgang brauchen wird. «Ich werde auf jeden Fall nochmals antreten.»

Auch Diana Montandon-Varoda zieht eine positive Bilanz: «Ich bin sehr zufrieden mit meinem Ergebnis. Dass wir alle drei stimmenmässig so nahe sind, ist für mich überraschend», erklärt sie. Beim zweiten Wahlgang wird sie ebenfalls nochmals antreten: «Ich freue mich darauf.»

Die Ersatzwahl ist nötig geworden, da Gemeinderat Heinz Hassler (ehemals SP, jetzt parteilos) demissioniert.


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