49 Millionen Euro höherer Betriebsertrag

  07.08.2020 Laufenburg

Im ersten Halbjahr 2020 erhöhte sich der Betriebsertrag der Energiedienst Holding AG deutlich. Er stieg im Vergleich zur Vorjahresperiode um 49 Millionen Euro auf 532 Millionen Euro. «Eine positive Preisentwicklung im Vertriebsgeschäft Strom, die gestiegenen Stromhandelsmengen, ein Anstieg der durchlaufenden, regulatorischen Geschäfte sowie höhere Netznutzungserlöse führten im Wesentlichen zu diesem Anstieg», teilt das Unternehmen mit.

Ebenso erhöhte sich der Gesamtstromabsatz um 10,6 Prozent auf 4,5 Milliarden Kilowattstunden (kWh). Dabei stieg das Volumen im Stromhandelsgeschäft. Der Stromabsatz an Kunden hingegen fiel um 123 Millionen kWh. «Der rückläufige Stromabsatz im Endkundengeschäft ist zum grossen Teil auf den verringerten Stromverbrauch im Geschäftskundenbereich wegen der Corona-Pandemie zurückzuführen», heisst es dazu.

Die positiven Einflüsse konnten aber die negativen Effekte aus dem Kapitalmarkt nicht vollständig kompensieren. Das betriebliche Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) sank daher gegenüber dem Vorjahr um 1 Million Euro auf 12 Millionen Euro. Die negativen Kapitalmarkeffekte führten zu ergebniswirksamen Bewertungseffekten bei der Personalvorsorge Deutschland.

Das Finanzergebnis fällt im Wesentlichen aufgrund der negativen Performance der Wertschriften um rund fünf Millionen Euro niedriger aus als im Vorjahr und liegt bei minus drei Millionen Euro. Der Periodengewinn nach Steuern der Energiedienst-Gruppe sank daher um sechs Millionen Euro auf auf Millionen Euro.

Die Nettoinvestitionen der Geschäftseinheiten liegen mit 26 Millionen Euro im ersten Halbjahr 2020 über jenen des Vorjahres (21 Millionen Euro). Der grösste Teil der Investitionen floss in den Netz- und Produktionsbereich, zum Beispiel in den Neubau des Wasserkraftwerks Gere. (mgt)


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