Über 260 Einsprachen gegen zwei 5G-Antennen

  06.08.2020 Rheinfelden

Die IG Rheinfelden- 5G wurde ein weiteres Mal aktiv gegen den Antennenausbau. Innert der Einsprachefrist zum Baugesuch für zwei Antennenmasten beim «Q37» wurde eine Kurzversion der Einsprache von über 260 im Einsprecher-Radius lebenden Betroffenen unterzeichnet und zusammen mit einer umfassenden Vollversion bei der Stadtverwaltung eingereicht. «Trotz der laufenden Ferien und der Corona-Einschränkungen ein unerwartet klares Signal aus der Bevölkerung an die Stadtbehörde», hält die IG fest. Das Rechtsbegehren beinhaltet einen Verfahrensantrag zur Sistierung, einen Rückweisungs- und einen Abweisungsantrag. «Wir wollen, dass man Kinderspielplätze mit den gesetzlichen Vorsorgewerten schützt und deshalb vor einem weiteren Antennenausbau dem Mobilfunk in den Bau- und Zonenreglementen klare Schranken setzt. Dazu bedarf es der dringenden Revision derselben und einen vorläufigen Planungsstopp für solche Anlagen», halten die Einsprecher fest. Weiter fordern sie unter anderem, «dass bis zum Vorliegen einer Vollzugshilfe des BAFU (Bundesamt für Umwelt), welche die gesetzlichen Vorschriften für 5G-Antennen im Betrieb sicherstellen soll, alle Gesuche sistiert bleiben. Es gibt aktuell keine Messgeräte und keine Messverfahren, welche die Strahlenexposition von 5G Antennen auf Lebewesen messen kann.» (mgt/nfz)


Möchten Sie weiterlesen?

Ja. Ich bin Abonnent.

Haben Sie noch kein Konto? Registrieren Sie sich hier

Ja. Ich benötige ein Abo.

Abo Angebote