CVP – innere Reformen – und das C

  09.07.2020 Leserbriefe, Frick, Politik

2020 werde ein Jahr der inneren Reformen, sagte Parteipräsident Pfister an der Delegiertenversammlung in Frauenfeld. Diese Reformen seien nötig, wenn die CVP als Partei zulegen wolle. Die CVP dürfe nicht länger ständig auf der Verliererseite sein. Eine Basisbefragung zum Parteinamen ist beschlossen. Zum wichtigen Prozess der Erneuerung der CVP gibt es erfreulicherweise sehr viele Wortmeldungen und das ist gut so. Einerseits wird die Notwendigkeit einer wertorientierten Partei angezweifelt und anderseits gibt es Stimmen die nach einer Namensänderung rufen und meinen das hohe «C» müsse, weil nicht mehr zeitgemäss, gestrichen werden.

Es ist wichtig, dass diese Kernfrage gründlich ausdiskutiert und überdacht wird. Die CVP ist eine echte Volkspartei und setzt sich zusammen aus Junge CVP, CVP Frauen, CVP 60+, Christlichsoziale und der Arbeitsgemeinschaft Wirtschaft und Gesellschaft. Alle diese Gruppierungen sind nicht immer gleicher Meinung und bilden wegen der programmatischen Ausrichtung durch das «C» die Christlichdemokratische Volkspartei.

Das «C» ist abgeleitet vom Evangelium ist konfessionell neutral und gibt uns den Auftrag christlich zu handeln. Wir gestalten das Zusammenleben gemäss einem christlichen Menschen- und Gesellschaftsbild. Ohne das «C» hat die CVP keine Zukunft. Es ist natürlich wichtig, dass in den Entscheiden die von unseren Exponenten in Partei und Politik gefällt werden, klarer sichtbar wird, dass dies auf der Grundlage unseres «C» geschieht. Wenn wir dies erreichen, so wird unsere CVP zur attraktivsten Partei in unserem Land.

VIKTOR MÜLLER, FRICK


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