Jugendarbeitende sind auch zu Corona-Zeiten präsent

  26.05.2020 Fricktal, Jugend

Die vergangenen Wochen waren auch für die Jugendarbeitenden im Fricktal nicht einfach. Die Jugendtreffs, welche für die meisten Jugendstellen im Fricktal die Basis für das Angebot der offenen Jugendarbeit bilden, durften nicht öffnen und nahezu alle Aktionen mussten abgesagt werden. Die Corona-Krise hatte somit grosse Auswirkungen auf den Arbeitsalltag der Jugendarbeitenden.

Um mit den Jugendlichen in Kontakt zu bleiben wurden digitale Angebote entwickelt und die aufsuchende Arbeit gewann an Gewicht.

Den Jugendarbeitenden, die sich in der «IG Offene Jugendarbeit Fricktal» vernetzen, ist es ein wichtiges Anliegen, das Beste aus der Situation zu machen und den Jugendlichen mitzuteilen: «Wir sind weiterhin für euch da». Dies geschieht aktuell in erster Linie in beratender Funktion. So weisen die Jugendarbeiten via Webpage oder Aushang auf ihre jeweiligen Sprechzeiten während der Corona-Krise hin. Ein erster Lichtblick sind nun die gelockerten Corona-Massnahmen. Unter Anwendung eines Schutzkonzeptes, das vom Dachverband Offene Kinder- und Jugendarbeit (DOJ) zur Verfügung gestellt wurde, können seit dem 11. Mai unter Auflagen wieder Angebote durchgeführt werden. Das haben die Jugendarbeitenden positiv aufgenommen, denn sie sehen so auch eine Chance darin, mit den Jugendlichen über die aktuelle Krisensituation und das Thema «Eigenverantwortung» ins Gespräch zu kommen. Jugendarbeit ist Beziehungsarbeit und kann nicht durch Online-Angebote ersetzt werden, da sind sich die Jugendarbeitenden im Fricktal einig, die sich auf den Restart ihres Angebots in den Jugendtreffs freuen. (mgt)


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