«Switzerland first»

  26.05.2020 Leserbriefe, Wallbach/Mumpf

Zum Leserbrief «Weiterhin in der Schweiz einkaufen» vom 12. Mai

Kommt jetzt nach der Corona-Krise noch die Diktatur? Das kann doch wohl nicht sein, dass Herr und Frau Schweizer sich noch vorschreiben lassen müssen, wo sie einkaufen gehen dürfen. Es kann doch jeder sein hart verdientes Geld ausgeben, wo und wann er will. Die Schweiz schreibt ja den arbeitenden Ausländern auch nicht vor, wo und wie sie ihr Geld in den Umlauf bringen dürfen.

Ich finde es eine masslose Frechheit. Jeder Franken, den wir sparen, können wir einem armen Schweizer zukommen lassen, in dem wir ihm ein Essen spendieren oder sonst eine Freude machen. Und so gäbe es noch viele Möglichkeiten. Wenn man bedenkt wie viele Esswaren in der Mülltonne landen, die auch Geld gekostet haben und einfach weggeworfen werden.

Ich glaube, jeder sollte vor seiner eigenen Türe kehren, bevor anderen Vorschriften zu machen. Zudem sind wir im Jahre 2020 und nicht 80 Jahre zurück. Das diktatorische Denken bringt zum heutigen Zeitpunkt nur Unmut.

Jetzt müssen wir nach vorne schauen und die Menschen so leben lassen wie sie wollen und sind. Unter solidarisch verstehe ich was anderes…

ALICE MÜLLER, MUMPF


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