Zuzgen und das Osterfeuer in Corona-Zeiten

  09.04.2020 Zuzgen

In der Morgendämmerung des Ostermorgens treffen sich in Zuzgen seit Generationen zahlreiche Gläubige. Auf der Wiese neben der Kirche wird dann das Osterfeuer entzündet, als Symbol für die Wiederauferstehung von Jesus Christus. Traditionell bringen die Besucher ein langes Holzscheit – das Osterscheit – mit. Diese werden durch den Pfarrer im Osterfeuer gesegnet. Die angekohlten, geweihten Holzscheiter werden anschliessend an den Häusern, hauptsächlich in Scheune und Stall, zum Schutz vor Feuer und anderem Unheil und Gefahren aufgehängt. Dieses Jahr ist alles anders. Es gilt das Abstandwahren zum Schutze gegen das Corona-Virus. Darum wird auf das gemeinsame Osterfeuer verzichtet. Das Osterfeuer wurde bereits vor Ostern in einer privaten Feier entzündet, die Osterscheiter wurden durch den Seelsorger des Pastoralraumes Möhlinbach, Pfarrer Andreas Gschwind, gesegnet. Die Gläubigen sind ab Ostersonntag eingeladen, sich vor der Römisch-Katholischen Kirche eines der vorbereiteten Osterscheiter abzuholen. (mgt)


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