Aktion von Gemeinde und Volg in Gipf-Oberfrick ist erfolgreich

Mitte März hat der Bundesrat die Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie erlassen. Dazu gehörte auch, dass Risikogruppen (Pensionierte und Menschen mit Vorerkrankungen) zu Hause bleiben und nicht mehr selbst einkaufen gehen sollten. Die Gemeinde Gipf-Oberfrick und der Volg haben danach innert Kürze einen Lebensmitteleinkaufsdienst auf die Beine gestellt. Seit dem 24. März können Risikopersonen ihre Bestellung beim Volg Gipf-Oberfrick täglich telefonisch oder per E-Mail in Auftrag geben. Der Volg stellt die Einkaufstaschen zusammen. Die Auslieferung erfolgt gleichentags durch Freiwillige. Bestechend an der Aktion ist, dass keine direkte Übergabe und auch keine Bezahlung erfolgen. Die Einkaufstaschen werden vor der Haustüre abgestellt und es wird an der Türe geläutet. Die Gemeinde stellt den Empfängern für die Einkäufe eine Rechnung zu. Damit wird auch die Ansteckungsgefahr für Empfänger und Auslieferer tief gehalten. In den ersten vier Wochen der Aktion erfolgten schon über 200 Auslieferungen. Die Rückmeldungen der Empfänger sind sehr positiv. Schön ist, dass die Solidarität in der Krise gut funktioniert. Für den Gratis-Auslieferdienst konnten in nur zwei Tagen über 20 Helferinnen und Helfer gefunden werden. Und das Volg-Team erbringt in dieser sonst schon hektischen Zeit für die Verkaufsläden jeden Tag eine Zusatzleistung mit der Bereitstellung der Einkäufe. Der Gemeinderat bedankt sich an dieser Stelle herzlich bei den freiwilligen Auslieferern. Und vor allem auch beim freundlichen Volg-Team, mit der Leiterin Frau Sacher, für die tolle Zusammenarbeit und das zusätzliche Engagement für unsere Dorfbevölkerung. (mgt)