BASF spendet Desinfektionsmittel

  30.04.2020 Kaisten, Gesundheit, Gewerbe

Standort Kaisten stellt Produktion der Anlage um

Desinfektionsmittel zur Eindämmung der Corona-Pandemie sind knapp. BASF hat daher eine Produktionsanlage an ihrem Standort in Kaisten umgestellt und produziert dort innerhalb von zwei Wochen 35 000 Liter Hand-Desinfektionsmittel für den medizinischen Bedarf.

Das dringend benötigte Produkt wird kostenlos für den Einsatz in Spitälern, Altersheimen und anderen Pflegeinstitutionen in der Schweiz zur Verfügung gestellt. «Wir wollen helfen und einen Beitrag dazu leisten, den aktuellen Engpass zu beheben. Dabei arbeiten wir eng mit den kantonalen und Bundesbehörden zusammen, damit das Desinfektionsmittel dort zum Einsatz kommt, wo es am nötigsten gebraucht wird. Nämlich in den Einrichtungen, in denen sich Ärztinnen, Ärzte und Pflegekräfte rund um die Uhr für kranke und geschwächte Menschen einsetzen», so Matthias Halusa, Landesleiter Schweiz und Geschäftsführer der BASF Schweiz AG.

Verteilt wird das Hand-Desinfektionsmittel der BASF durch die Armeeapotheke der Schweiz sowie die Kantonsapotheken Aargau, Basel-Stadt und Basel-Landschaft. BASF stellt gewöhnlich keine Desinfektionsmittel her und produziert in der Schweiz auch nicht die Rohstoffe, die dafür benötigt werden. Das Bundesamt für Gesundheit hat jedoch eine Ausnahmezulassung erteilt. Um helfen zu können, wurden Rohstoffe extern zugekauft sowie die technischen Voraussetzungen für die Produktion von Desinfektionsmittel geschaffen. Dazu hat BASF eine Anlage am Standort Kaisten umgerüstet. «Wir fühlen uns mit dem Umfeld unserer Werke eng verbunden und setzen uns – gerade in dieser ausserordentlichen Situation – gerne für die Gemeinschaft ein», erklärt Michael Mertler, Standortleiter in Kaisten. «Damit das Desinfektionsmittel in so kurzer Zeit sicher und reibungslos hergestellt werden kann, engagieren sich etliche Kollegen an den Schweizer BASF-Standorten. Ich bin stolz auf das ganze Team, das diese Aktion möglich macht.»

Die Spende von Desinfektionsmittel an Pflegeinstitutionen in der Schweiz ist Teil der Aktion «Helping Hands», die der BASF-Konzern ins Leben gerufen hat. Derzeit produziert BASF in vielen Ländern weltweit Desinfektionsmittel und stellt es medizinischen Einrichtungen kostenlos zur Verfügung. Weitere BASF-Produkte, wie beispielsweise die Kunststoffadditive, die regulär in Kaisten hergestellt werden, kommen in Masken, Kitteln und Einmalhandschuhen zum Einsatz und dienen dem Schutz von medizinischem Personal. (mgt)


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