Jetzt zeigt die Geschäftsführung des Gesundheitszentrums Fricktal (GZF) ihr wahres Gesicht. Während überall stillgelegte oder zum Abbruch bereite Spitäler und Bettenhäuser neu zum Leben erweckt werden, endscheidet die Geschäftsführung des GZF die Stilllegung des Spitals Laufenburg. In der ganzen Schweiz und fast in der ganzen Welt werden Betten und Räume für Patienten eifrig gesucht. Laufenburg schliesst.

Die Meldung ist offenbar etwas zu früh publiziert worden. Denn der 1. April steht ja noch vor der Tür. Aber das zeichnete sich ja schon länger ab. Immer weniger Angebote wurden geboten. Immer weniger Ärzte waren vor Ort. Ich selbst musste nach Aarau ins KSA für eine urologische Untersuchung. Vor kurzem musste eine Mutter werdende Frau aus Laufenburg mit dem Taxi ein anderes Spital aufsuchen, für ihre Niederkunft. Das Resultat konnte man ja lesen. Und wohlverstanden. ihr Wohnort war Laufenburg.

Sehr geehrte Geschäftsführung des GZF, seien Sie doch ehrlich und stehen Sie dazu, dass Sie das Spital Laufenburg abstossen wollen. Mir persönlich blutet das Herz. Aber die Salamitaktik ist keine schöne Art.
Die GZF könnte das Spital ja der Gemeinde Laufenburg verkaufen. Die Gemeinde könnte dann eventuell ein Hotel daraus machen für die vielen neuen Touristen, die mit der neuen Bahnverbindung anreisen.

Bitte bleibt alle gesund und vergisst nach Corona das «Zusammenstehen» nicht.

ERICH FREI, RHEINSULZ