Zwei «Seelen» rücken näher

  06.02.2020 Herznach, Ueken

«Willkommensapéro» in Ueken für neue Mitarbeiter

Die Zusammenarbeit von Herznach und Ueken hat ein neues Kapitel aufgeschlagen. Dies bedeutet insbesondere Veränderungen auf der Gemeindeverwaltung von Ueken.

Bernadette Zaniolo

Unabhängig vom Fusionsprozess haben die Gemeinden Herznach und Ueken eine engere Verwaltungszusammenarbeit beschlossen (die NFZ berichtete). Am Dienstag wurden nun in Ueken, im Beisein des Gemeinderates, Harry Wilhelm, Florian Habegger und David Wernli sowie Bettina Lüscher willkommen geheissen. Der Herznacher Gemeindeschreiber Harry Wilhelm ist seit 1. Februar auch Gemeindeschreiber von Ueken. Er löst Anton Meier ab, der das Amt seit einem Jahr in einem Auftragsverhältnis geführt hat. Gleichzeitig hat Florian Habegger (Bözberg) seine Stelle als neuer Gemeindeschreiber-Stellvertreter von Ueken begonnen. Er wird vorwiegend in Ueken eingesetzt, aber auch die Kanzlei Herznach unterstützen. Bereits seit August 2018 ist Bettina Lüscher (Muhen) in Herznach als Verwaltungsangestellte tätig; seit Jahresanfang ist sie dort Gemeindeschreiber-Stellvertreterin. Zudem ist sie Leiterin des neuen gemeinsamen Sozialdienstes Herznach-Ueken. Per 1. Februar trat auch David Wernli (Densbüren) seine Stelle im seit Jahren gemeinsamen Unterhaltsbetrieb (Bauamt, Wasserversorgung, Reinigungsdienst) von Herznach-Ueken an.

«Es ist ein freudiger Moment», sagte der Ueker Gemeindeammann Robert Schmid. Er war sichtlich gerührt und zugleich stolz, was die beiden Gemeinden in dieser kurzen Zeit vollbracht haben. «Vor einem Jahr hätte ich nicht gedacht, dass dies jetzt schon möglich ist.» Zugleich merkte man dem Ueker Gemeindeammann an, welche Last von ihm gefallen ist. Denn für ihn ist die Verwaltung «die Seele der Gemeinde». Die Mitarbeiter seien an vorderster Front tätig. Zudem sei eine gut funktionierende Verwaltung mit kompetenten Mitarbeitern auch für den Gemeinderat sehr wichtig. Schmid machte keinen Hehl daraus, dass er sich wünscht, dass aus dem «Zwei-Seelen-Konstrukt» eine Seele wird, sprich: es zu einer Fusion kommt.

Vorerst richtete der Ueker Gemeindeammann jedoch seinen Dank an Anton Meier. Mit seiner jahrelangen Erfahrung habe Meier «sehr viel eingebracht. Es freut mich, Dich kennengelernt zu haben.» Meier wird die Gemeinde Ueken künftig als externer Mitarbeiter punktuell weiter unterstützen, beispielsweise im Fusionsprozess.


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