Fridolin
Bitte d Händ zum Bätte falte, mir wei Abschied ne, Äs het g’hört, zu de nätte alte, wo Heimatgfühl düend geh. Jetzt is gange, au mir sie Schuld, s’bliebt nur dr Dank, eimol s’Krüz und eimol Amen, tschüss Schuehuus Frank

Schuelrumplanig i eusem Dorf, e interessante Chinderhort. Dr Standort vom neue Schuelhuus, perfekt am richtige Ort. Das me Bezirksschuel ins Steinli züglet, e Gwünn für jedes Chind, logisch – slitt uf dr Hand worum, will mir z Rübrg viel schlauer sind

Znünihöcker
Dr Aguschtoni vo dr GLP seit zu dr Bea Bieber
Ich hör uff im Grossrot, das isch mer z’wider
Gang du für mi und übernimm de Lade
Will als Bieber machsch dr grösser Schade

Sete mir Drei jemols stärbe
Uff dere wunderbare Ärde
Denn träget is uffe chillehof, leget is sanft in d’Gruebe
Aber bitte, bitte eso, das mer it gege Rhyfälde müend luege

Sie händ is denn umdreit, das macht is denn stumpf
Das isch jo no schlimmer, jetzt luege mer uff Mumpf

Moraltante
Wenn eine meint e Meinig z ha – wenn er gege andri hetzt
Isch fehl am Platz und hindedry –
Diskriminierig isch s hinterletscht
S einzig wo no dure goht – ohni Adrohig vo Buessgelder
Isch wenn eine seit – «ich glaub
Du bisch – e richtige Rhyfelder»

D Rätschfliege
Z Ryburg wärde d Hüser grad reiewis abgrisse
Elei letscht Herbscht 4 Stuck, das isch doch verschisse
Stell dir vor, wenn das 10 Johr lang eso witer goht
Denn isch Ryburg flach, nur noch dr Narrebrunne stoht

Zwitscheriduus
Frauestreik und Gilet Jaune, Klimaprotest, Ufstand in Hongkong, überall begehrt s’Volk uf, au z’Meli ischs jetzt Mode, dass me wäg paar Meter Schuelwäg so blöd muess go Tobe.

Wennd a de Gmei mol länger schnursch, denn gits richtig Tumult. Vrzellsch du vo Ghettoisierig vrliert de Amme d’Geduld. Denn wirsch du gmobbt und sträng ermahnt, me nimmt dir alle Muet Villicht isches jo das, was mer mit Ghetto meine duet.