Rückenschmerzen im Fokus

  18.02.2020 Rheinfelden, Gesundheit

Mit dem Thema «Rückenschmerzen interdisziplinär» lud die Reha Rheinfelden am Donnerstag Hausärzte und Fachärzte zur ersten interdisziplinären Rheinfelder Rheuma Abendfortbildung ein. Der Einladung sind etwa 100 Ärztinnen und Ärzte aus Praxen und Kliniken der Nordwestschweiz und der weiteren Region gefolgt und haben sich intensiv über dieses klinisch relevante Thema informiert und diskutiert. Obwohl es sich bei Rückenschmerzen um eine der häufigsten klinischen Symptome handelt, ist die Diagnostik und Therapie oft sehr differenziert, das heisst für den Behandler eine Herausforderung und die Patienten manchmal unbefriedigend. Thematisch wurden neurologische, rheumatologische und sportmedizinische Schwerpunkte beleuchtet und auf klinisch relevante Fälle eingegangen. Ulrich Gerth wies in seinem Referat darauf hin, dass insbesondere der entzündliche Rückenschmerz ein ernstzunehmendes Alarmzeichen sei, das häufig zu Beginn des Morbus Bechterew bei jungen Patienten auftritt. Dies ist klinisch relevant, da die Diagnosestellung dieser Erkrankung oft erst viele Jahre nach Beginn der Symptomatik erfolgt und dann möglicherweise bereits irreversible Schäden an der Wirbelsäule aufgetreten sind, die hätten verhindert werden können. Die nächste interdisziplinäre Rheinfelder Rheuma Fortbildung findet zum Thema «Rheuma, Haut & Psyche – Herausforderungen entzündlicher Systemerkrankungen» am 7. Mai statt. (mgt)


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