«Guten Tag, ich bin von der Neuen Fricktaler Zeitung.» Beim Gegenüber gibt es grosse Augen, ein etwas verwirrtes Gesicht, aber trotzdem reicht man sofort die Hand zum Gruss. Jemand so junges hat man nicht erwartet. Doch der Schein trügt und beim Überfliegen des Artikels kommt Zufriedenheit auf. Freude herrscht. Gegenseitig.

Viele Leute auf der Strasse, aber keiner hält an, alle gehen vorbei. Kann sich dann trotzdem jemand zum Anhalten durchringen merkt man: Die Fricktaler Bevölkerung hat etwas zu sagen, sie macht sich Gedanken zu grossen Themen, die unsere Region beschäftigen. Bittet man aber höflichst um ein Foto und den Namen für die Zeitungsumfrage, verstummen die Worte dann schnell wieder. «Ich möchte nicht mit Namen und Foto in der Zeitung erscheinen», und sie gehen weiter, keiner hält an.

Anders geht aber auch. Die Türe öffnet sich, ein fröhliches Gesicht blickt in mein fröhliches Gesicht. Kaffee? Tee? Cola? Oder doch lieber etwas zum Knabbern? Ein gutes Gespräch entsteht, Freude herrscht auf beiden Seiten und die Zeit vergeht wie im Fluge. Zum Schluss schon die Einladung für ein nächstes Treffen. «Wenn du in der Gegend bist, dann komm vorbei und wir können wieder Plaudern und gemeinsam etwas trinken. Mach weiter so.»

So nimmt alles aber auch ein Ende. Nach der anfänglichen Unsicherheit und den darauffolgenden heiteren Stunden mit den Kollegen, schliesst sich diese Begegnung mit einem «Auf Wiedersehen».

Miriam Häusler aus Zeihen absolvierte von August 2019 bis Ende letzter Woche ein Praktikum auf der Redaktion der Neuen Fricktaler Zeitung.